Verkaufsoffen mit LiveArt
Langer Sonntag in der Wiesdorfer City
Leverkusen - Die Nase in die Sonne recken und dabei Cappuccino genießen, die
Luminaden entlang flanieren und dabei das ein oder andere Kunstwerk
aus Leverkusen erstehen oder sich einfach einen Überblick über die
kommende Frühjahrsmode verschaffen: Der erste verkaufsoffene Sonntag
in der Wiesdorfer City bot Abwechslung und Angebote für jeden
Geschmack.
Kein Wunder, dass sich halb Leverkusen auf die Socken machte. Wo man
hin schaute, traf man bekannte Gesichter und auf der kleinen Kirmes am
Funkenplätzchen mit Buden und Kinderkarussell vergnügte sich Groß
und Klein.
Ein beliebter Treff in den Luminaden war zum wiederholten Mal die
„LiveArt", organisiert von „Kultur Kreis on Tour". Organisatorin
Petra Müllewitsch und ihr Mitstreiter Heiko Schuster zeigten sich
begeistert von der guten Resonanz. „Hier war schon um halb zwölf
richtig was los", freute sich Petra Müllewitsch. „Dabei öffneten
die Geschäfte erst um 13 Uhr." Sie hatte vor dem großen Sturm
kaufwilliger Passanten die LiveArt gemeinsam mit Bürgermeister
Bernhard Marewski auf der kleinen Bühne in den unteren Luminaden
eröffnet.
Dort fanden über den Tag verteilt bis um 18.30 Uhr unterschiedlichste
Programmpunkte ihr Publikum. Immer wieder blieben Leute stehen,
lauschten den Liedern der meist lokalen Bands, genossen den ersten
großen Eisbecher im angrenzenden Café oder deckten sich beim
italienischen Feinkostladen mit Leckereien ein. Im oberen Bereich der
Luminaden luden Künstler zum Zugucken bei der Arbeit ein oder gar zum
Mitmachen, eine Idee, die schon bei der LiveArt im Herbst auf großes
Interesse gestoßen war.
So konnte, wer kreativ werden wollte, ein Stück Leverkusener Heimat
bei Lilo und Uwe Krüger aus Leichlingen bemalen. Sie hatten die
Skyline der Stadt auf Holzklötze gezeichnet. Ausgemalt werden konnten
sie vor Ort von den Besuchern. Beim Tattoo-Künstler Patrick Krämer
ging es sprichwörtlich unter die Haut. Auf Kunsthaut wurde das
Wunschmotiv entworfen und angelegt, dann ging es für den, der wollte,
gleich los mit dem dauerhaften Hautschmuck.
Ein Hingucker waren wieder einmal die lebensgroßen Puppen von Heike
Balkes. Dieses Mal waren sie in einem Halbkreis vor der
Sparkassenfiliale positioniert. In der Mitte ein Plakat mit Motiven
und Sprüchen rund um den US-Präsidenten Donald Trump. „Eine Idee
von meinem Enkel", so Balkes lachend. „Da der Halbkreis mit den
Puppen so leer war, hatte er die Idee eine Talkrunde daraus zu machen.
Und so habe ich gestern noch schnell das Plakat gemacht." Einen freien
Stuhl hatte Balkes ebenfalls hinzugestellt. „Für Besucher", wie sie
sagte. Jedoch fanden einige Passanten die Idee so gut, dass sie
fragten, ob sie sich auf den Stuhl setzten und in der Runde
fotografieren lassen dürften.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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