zdi-Netzwerktreffen im Kasino
Lebendige Wissenschaft auf der Bühne
Wiesdorf - Im dritten Jahr fördert das zdi-Netzwerk „cLEVer Bildungsregion
Rhein-Wupper“ hunderte Kinder und Jugendliche. Auf Einladung von
Oberbürgermeister Uwe Richrath und Chempark-Leiter Dr. Ernst Grigat
trafen sich rund 120 Personen aus Unternehmen, Schulen und
Institutionen, um über die Arbeit des zdi-Netzwerks zu sprechen.
Dabei immer im Fokus: Die zukünftige Förderung von Schülerinnen und
Schülern in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft
und Technik (MINT) als Sicherung für den Wirtschaftsstandort
Leverkusen. Richrath nannte ein zusätzliches Ziel des Treffens:
„Wir möchten weitere Mitstreiter gewinnen.“
D-drums hinterlassen Eindruck
Highlight am Abend im Kasino Leverkusen war ein Auftritt der aus den
Medien bekannten Physikanten, die „die Faszination Wissenschaft
lebendig auf die Bühne gebracht haben“, so Chempark-Leiter Dr.
Ernst Grigat. Dass die Teilnahme an einem zdi-Kurs bleibenden Eindruck
hinterlassen kann, zeigte die Gruppe d-drums. Die Schülerinnen und
Schüler hatten ihre Holztrommeln – Cajons genannt – bei einem
Kurs selbst gebaut und präsentierten dem Publikum gleich zwei Mal ihr
Können und ihr Gespür für Rhythmus.
Bereits seit 2014 bieten Unternehmen, Institutionen und Schulen unter
dem Dach des zdi jungen Menschen eine Vielzahl von Gelegenheiten, sich
auszuprobieren: Roboter programmieren oder im Schülerlabor
experimentieren sind nur zwei davon. Auch der Chempark-Manager und
Betreiber Currenta ist zdi-Partner und engagiert sich sehr gerne,
bestätigte Grigat: „Mit diesem Treffen stärken wir das Netzwerk
der MINT-Förderinnen und -Förderer. Uns allen liegt die Bildung
junger Menschen im naturwissenschaftlichen und technischen Bereich
sehr am Herzen.“ In eben diesem Bereich bietet Currenta zum Beispiel
Praktikumsplätze an. Zudem kooperiert das Unternehmen mit Schulen und
Institutionen beim Projekt „Chempark macht Schule“ und
unterstützt ein zdi-Camp.
zdi-Aktionen insgesamt: Rund 600 junge Leute in anderthalb
Jahren
Seit dem letzten Treffen im Jahr 2015 haben vor allem in den Ferien
rund 600 junge Leute die zdi-Angebote in Anspruch genommen.
Oberbürgermeister Richrath lobte die bisherige Arbeit des
zdi-Netzwerkes und betonte gleichzeitig die Bedeutung der
MINT-Förderung: „Wir können nicht mehr voraussetzen, dass junge
Leute die Chance haben, schon im Elternhaus den Spaß an Handwerk und
Technik zu entdecken. Mit jedem Element, mit dem wir den MINT-Bereich
ausbauen und fördern, schaffen wir ein wichtiges Stück
Zukunftsgestaltung für unsere Bildungsregion, aber eben vor allem
auch für unsere wirtschaftliche Zukunft.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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