Leih-Omas und Leih-Opas spenden 1.000 Euro für „Kindermahlzeit“
Leverkusen - 1.000 Euro konnten die Leverkusener Leih-Omas und Leih-Opas an Reiner
Hilken, dem Leiter des Jugendbunkers, übergeben. Das Geld ist zur
Unterstützung des Projektes „Kindermahlzeit" gedacht. Hinter diesem
von Reiner Hilken initiierten Projekt steht der Jugendverband „Junge
Gemeinschaft Leverkusen". Ziel ist es, bedürftigen Kindern und
Jugendlichen eine gesunde Mahlzeit anzubieten. Davon profitieren
mehrere hundert Kinder und Jugendliche in Leverkusen.
Dabei geht es nicht nur darum, Lebensmittel zu verteilen und
weiterzureichen. Die Kinder und Jugendlichen bereiten die Mahlzeiten
auch zu. Dazu bestimmen sie ihre Menü-Pläne mit den pädagogischen
Fachkräften, sie kochen gemeinsam und beteiligen sich am Abräumen
und Spülen. Neben der reinen Essensversorgung erlernen Kinder und
Jugendliche so spielerisch soziale Kompetenzen und sind Teil einer
Gemeinschaft. Das Projekt finanziert sich ausschließlich über
Spenden.
Schnell und flexibel
Die Leih-Omas und Opas unterstützen die „Kindermahlzeit" nach 2012
und 2014 bereits zum dritten Mal. Sie veranstalten dafür
Flohmarktverkäufe, um das benötigte Geld zu sammeln. Viele
Bürgerinnen und Bürger steuern dazu Sachspenden bei.
Die Leverkusener Leih-Omas und Leih-Opas sind bereits seit 30 Jahren
ehrenamtlich in Leverkusen aktiv und werden vom städtischen
Fachbereich „Kinder und Jugend" betreut. Sie helfen insbesondere
jungen Familien und Alleinerziehenden, wenn die Großeltern zu weit
weg wohnen und auch sonst kein vertrauter Babysitter greifbar ist.
Dann springen sie – insbesondere in dringenden Fällen – schnell
und flexibel bei der Kinderbetreuung ein. Zurzeit sind 23 Leih-Omas
und zwei Leih-Opas im gesamten Stadtgebiet tätig. Sie sind jährlich
zwischen 300 und 400 Mal und damit fast 1.000 Stunden ehrenamtlich bei
der Kinderbetreuung im Einsatz.
Daneben richten die Leih-Omas und Leih-Opas regelmäßig
Trödelstände aus, deren Einnahmen wie etwa durch die Unterstützung
des Projektes „Kindermahlzeit" ausschließlich Kindern zugutekommen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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