Auflösung der Galeria Kaufhof-Bestände
Leverkusener holten sich ein Andenken
Leverkusen (UW). Schlange stehen um ein Andenken aus dem ehemaligen Kaufhof zu bekommen, dazu hatten sich viele Leverkusener schon früh am Samstagmorgen aufgemacht und warteten darauf, dass sich ein letztes Mal die Türen öffneten.
Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer vom Netzwerk Kinderarmut engagierten sich im Innenraum des Kaufhofs und warteten auf den Ansturm der Menschen. Katrin Rehse, Pressesprecherin der Stadtteilentwicklungsgesellschaft Wiesdorf/ Manfort (SWM) platzierte sich an den Türen und ließ pünktlich um 10 Uhr diese öffnen. Erst zögerlich, aber dann im Laufschritt stürmten die Leverkusener ins Kaufhofinnere, holten ihre mitgebrachten Taschen raus und füllten sie mit den Andenken, die es noch zu erhaschen gab. Große Tannenbäume wurden durch den Raum gezogen, Schaufensterpuppen unter die Arme geklemmt und alles was nicht niet- und nagelfest war, wurde eingepackt. Menschen zogen mit großen Garderobenständern mit Kleiderbügeln hinaus in die Fußgängerzone.
Schon nach zehn Minuten, war ein Großteil der „Andenken“ verstaut und nach anderthalb Stunden war das Erdgeschoss leergefegt. Die Andenken-Jäger konnten freiwillig spenden für das Netzwerk Kinderarmut, worüber sich Reiner Hilken besonders freute.
Der ehemalige Galeria Kaufhof ist Geschichte. Die Großimmobilie heißt jetzt Corner 82 und wird in der nächsten Zeit umgebaut.
Weitere Bilder gibt es unter www.lokale-informationen.de
Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:Ursula Willumat aus Leverkusen |
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