Proklamation von Thorsten I. im Forum
Leverkusener Narren haben einen neuen Prinzen

Prinz Thorsten I. grüßt seine närrischen Untertanen nachdem er standesgemäß von Bürgermeisterin Eva Lux (2. von links) proklamiert und mit den Insignien Prinzenkette und Pritsche versehen worden war. Gut gelaunt beobachtet FLK-Präsident Uwe Krause (links) das Geschehen. | Foto: Ursula Willumat
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  • Prinz Thorsten I. grüßt seine närrischen Untertanen nachdem er standesgemäß von Bürgermeisterin Eva Lux (2. von links) proklamiert und mit den Insignien Prinzenkette und Pritsche versehen worden war. Gut gelaunt beobachtet FLK-Präsident Uwe Krause (links) das Geschehen.
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Leverkusen - Freudige Überraschung, als man am Samstagabend das Forum betrat:
Hatte Uwe Krause, Präsident des Festausschusses Leverkusener Karneval
(FLK), im Vorfeld der Prinzenproklamation noch den schleppenden
Kartenverkauf beklagt, konnte er von der Spitze seines Elferrats aus
auf einen wohlgefüllten Terrassensaal blicken. Vor allem die
Mitglieder von Grün-Weiß Schlebusch bildeten eine regelrechte
„Fan-Mauer“.

Zur Eröffnung gab es dann ein ähnlich tolles Bild, diesmal aber für
die Zuschauer im Saal, denn traditionell waren die diversen
Leverkusener Kinder und Jugendtanzgruppen auf die Bühne gezogen. Und
wie immer waren es natürlich die Kleinsten, die mit ihrer
Unbedarftheit die Herzen im Saalrund eroberten.

Bevor es dann für den neuen Prinzen ernst wurde, hatte noch „Achnes
Kasulke“, nach eigenen Angaben die „letzte deutschsprachige
Putzfrau vor der Autobahn“, ihren Auftritt. Sie erzählte vom
Ehealltag mit ihrem Gatten Erwin und was passieren kann, wenn man sich
im Kino Filme wie „50 Shades of Grey“ gemeinsam anschaut.

Mit dem Auftritt der Höhner, deren Frontmann Henning Krautmacher von
Krause als „Schlebuscher Jung“ begrüßt wurde, ging es weiter.
Mit alten und neuen Liedern begeisterten sie das Publikum, das fast
komplett den Auftritt im Stehen absolvierte und bei „E Levve lang“
demonstrierte, dass die Taschenlampenfunktion am Handy inzwischen die
Feuerzeuge abgelöst hat.

Dann wurde es wieder imposant. Delegationen der verschiedenen
Gesellschaften zogen mit ihren Standarten in den Saal, gefolgt vom
Bayer-Spielmannszug, den Prinzengarden Leverkusen und Opladen sowie
dem designierten Prinzen samt Gefolge. Da wurde es mal wieder eng auf
der Bühne. Aus familiären Gründen konnte Oberbürgermeister Uwe
Richrath leider nicht anwesend sein, sodass Bürgermeisterin Eva Lux
seinen Part übernahm.

Sie wies darauf hin, dass Prinz Thorsten (Klatt) schon mal die
Kindersitzung im Lindenhof moderiert habe, was also die beste
Voraussetzung sei, eine Ratssitzung zu leiten. Nach der Übergabe der
Amtsinsignien, der Prinzenkette und der Pritsche, an die neue
Tollität, forderte dieser direkt schon den Rathausschlüssel.  Die
Bürgermeisterin könne sich damit beim Weibersturm viele
Unannehmlichkeiten ersparen.

Thorsten I. zeigte dann, womit er sein Narrenvolk in der Session
unterhalten will, er wird singen. Bei der Proklamation erlebte man die
Premiere: „Prinz zo sin, doför schlägt ming Hätz“. Und dass es
ihm an Selbstbewusssein nicht fehlt, bewies er zum Abschluss, als er
zu Uwe Krause meinte: „Dafür, dass ich ziemlich aufgeregt war, habe
ich es doch gut hingekriegt!“ Eine Aussage, die der FLK-Präsident
bestätigen konnte.

Redakteur/in:

Claus Schloot aus Leverkusen

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