Kooperation geplant
Leverkusener Wohnungsunternehmen stellen sich neu auf
Leverkusen - Unter dem Titel „AG Leverkusener Wohnungsunternehmen" stellen
sich die führenden Wohnungsunternehmen Gemeinnütziger Bauverein
Opladen (GBO), Bauverein Bergisches Heim, Wilhelm Sander Stiftung und
Wohnungsgesellschaft Leverkusen (WGL) in ihrem Engagement und der
Öffentlichkeitsarbeit neu auf. Die vier Unternehmen vertreten im
Stadtgebiet insgesamt 13.440 eigene und fremdverwaltete Wohneinheiten.
Die neue Arbeitsgemeinschaft hat sich zum Ziel gesetzt,
unternehmerische und wohnungswirtschaftliche Interessen zu bündeln
und den Bürgern das Engagement und die hohen Investitionen aller
Beteiligten am Standort zu verdeutlichen. Dabei wird angestrebt ein
stärkeres Netzwerk mit anderen Initiativen und Aufgabenträgern,
allen voran die Stadt Leverkusen, Avea und EVL mit ins Boot zu holen.
„Hier sind die Müllgebühren ein wichtiges Thema", so Bernd Fass
(GBO).
Beim Abrechnungssystem will die AG in die Planungen miteinbezogen
werden. Für die Wohnungsgesellschaften sei zum Beispiel der
Abstellplatz für größere Avea-Container ein Problem, so Wolfgang
Mues (WGL). Auch in Gespräche mit der EVL über den Bezug von Strom
und energetische Sanierungen, will die AG sich stärker miteinbringen.
Gemeinsam will das neue Bündnis beraten was für die Leverkusener
Bürger auf dem Bereich Wohnen im Sinne der Mieter machbar ist.
„Es werden viel mehr Wohnungen nachgefragt, als wir anbieten können
– die Anforderungen unserer Branche wie der Stadt haben sich in
über einem Jahrzehnt drastisch verändert. Dem wollen wir Rechnung
tragen", so WGL-Geschäftsführer Wolfgang Mues. „Wir möchten
weiterhin als Wohnungsunternehmen Mehrwert und Öffentlichkeit
herstellen für das, was von vielen Unternehmen für diese Stadt und
den Standort getan wird – mit neuer Ausrichtung".
Einmal im Quartal wollen sich die Vertreter der vier Unternehmen
treffen und einen inhaltlichen Fahrplan erstellen. Das Ziel von
Oberbürgermeister Uwe Richrath, weiter Wohnraum zu schaffen mit 1.000
Wohnungen, werden wir locker erreichen, sind sich die Unternehmen
sicher. Die neue Arbeitsgruppe geht hervor aus dem Initiativkreis
„Cleverkusen", der vor circa zwölf Jahren gegründet wurde und zum
Ende des Jahres ausläuft.
- Ursula Willumat
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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