Zonta-Preis für Paula Reimann
Lise Meitner-Schülerin für Flüchtlings-Engagement geehrt
Leverkusen - Trendforscher wissen es schon länger: Gutes tun ist angesagt. Doch
nicht nur das: Viele kleine Dinge helfen, dass sich die Welt jeden Tag
zum Besseren verändert.
Der gleichen Meinung ist im Übrigen der Leverkusener Zonta-Club, der
alljährlich einen mit 500 Euro dotierten Preis – den so genannten
„Young Women in Public Affairs“ (YWPA) – an junge Frauen
zwischen 16 bis 19 Jahren vergibt, die sich ehrenamtlich engagieren
und für die Allgemeinheit einsetzen. Der Preis soll junge Frauen
zugleich anspornen, früh Führungsaufgaben zu übernehmen und mit
ihrem Engagement dazu beizutragen, den Status der Frau zu verbessern.
Insgesamt fünf Jugendliche waren zuletzt nominiert: Von der
Marienschule Annalena Hinderer (19), Rebekka Mattes (17) und Anna-Lena
Krehut (16), vom Lise Meitner-Gymnasium Paula Emilia Reimann (16) und
von der Gesamtschule Rheindorf Julia Richter (17). Durchsetzen konnte
sich am Ende Paula Emilia Reimann. Sie ist unter anderem
Klimabotschafterin, Sanitäterin, Sporthelferin, Patin der
Internationalen Klassen und Violinistin im Klezmerensemble der
Musikschule Leverkusen sowie Gründerin des Streichquartettes
„Taktlos“.
Letztlich überzeugt hat die Jury aber ihr Engagement für
Flüchtlinge. Die Begründung der Jurorinnen lautete: „Paula Reimann
verbringt einen großen Teil ihrer Zeit im Dienste dieser Menschen und
damit im Dienste unserer Gemeinschaft.“
Zur Feierstunde mit Preisübergabe durch Petra Schmidt, Leiterin und
Koordinatorin des Zonta-Organisationsteams, waren neben den
Anwärterinnen auch deren Familien, Freunde und Schulvertreter in die
Räume des Leverkusener Kunstvereins Schloss Morsbroich gekommen.
Auch in Zukunft möchte Zonta andere junge Frauen ermutigen, sich im
öffentlichen Leben, in der Politik sowie gemeinnützigen
Organisationen einzusetzen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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