Lokales Fenster im Kunstverein
Lutz Diese zeigt „Landschaften“

Lutz Diese zeigt am im Kunstverein „Landschaften“. Die „Wuppermündung“ aus dem Jahr 2013 basiert auf einer Fotografie, die Ende der 1960er Jahre entstand. | Foto: Britta Meyer
  • Lutz Diese zeigt am im Kunstverein „Landschaften“. Die „Wuppermündung“ aus dem Jahr 2013 basiert auf einer Fotografie, die Ende der 1960er Jahre entstand.
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Leverkusen - Ein Urgestein der Leverkusener Kunstszene wird vom 24. bis 26.
November im Kunstverein mit seinen Werken zu sehen sein. Dabei stehen
nicht seine politischen Arbeiten und Porträts im Fokus, sondern die
eher unbekannten Landschaften und Stadtmotive. „Vor allem in den
letzten Jahren habe ich mich vermehrt mit meiner Umgebung
beschäftigt“, so Lutz Diese bei einem Besuch in seinem Atelier im
Künstlerbunker in der Karlstraße.

„Entstanden sind die meisten Arbeiten, die ich im Kunstverein zeigen
werde, in den letzten Jahren. Die Vorlagen dazu sind teils aber
Jahrzehnte alt.“ Wie auch die Wuppermündung aus dem Jahr 2013. Hier
ist die Mülldeponie nur in Ansätzen erkennbar. Gräser und die
charakteristischen Bäume dominieren die über die Ufer getretene
Flusslandschaft. Im Hintergrund Wasserturm, Kläranlage und
Hochspannungsmasten. Eben Leverkusen, wo Idyll und Industrie nahe
beieinander liegen.

„Oft werde ich gefragt, warum ich denn unbedingt den Strommast mit
ins Bild nehmen musste“, so Diese über seine Arbeit, „aber genau
das sind die Motive, die mich reizen. Anderes wäre langweilig.“ Ab
Freitag sind zahlreiche dieser Arbeiten im Kunstverein in den Remisen
von Schloss Morsbroich nun zu sehen.

Zur Eröffnung am 24. November um 19.30 Uhr sind Kunstfreunde und
Interessierte herzlich eingeladen. Geöffnet ist die Ausstellung am
Samstag und Sonntag von 11 bis 17 Uhr, damit findet sie zeitgleich mit
der Verleihung des Kurt-Lorenz-Preises statt. „Das freut mich
besonders“, so Lutz Diese. „Nicht nur, dass wir in den 1980er
Jahren hart darum gekämpft haben im Schloss auszustellen, auch das
viele meiner Weggefährten an diesem Sonntag dort sein werden, ist
für mich was Besonderes.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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