Nach Umbau eines Gebäudes im Klinikum
LVR eröffnet Behandlungszentrum

Bei der Eröffnung des neuen Behandlungszentrums für seelische Gesundheit der LVR-Klinik Langenfeld (vl.): Dr. Thomas Dielentheis, Chefarzt LVR-Behandlungszentrum Leverkusen, Dr. Anja Mitrenga-Theusinger, Med. Geschäftsführung Klinikum Leverkusen, Hans-Peter Zimmermann, Kaufm. Geschäftsführung Klinikum Leverkusen, Bernhard Marewski, Bürgermeister , Martina Wenzel-Jankowski, LVR-Dezernentin Klinikverbund, sowie Stefan Thewes, Vorstandsvorsitzender LVR-Klinik Langenfeld.  | Foto: Karin Knöbelspies/LVR
  • Bei der Eröffnung des neuen Behandlungszentrums für seelische Gesundheit der LVR-Klinik Langenfeld (vl.): Dr. Thomas Dielentheis, Chefarzt LVR-Behandlungszentrum Leverkusen, Dr. Anja Mitrenga-Theusinger, Med. Geschäftsführung Klinikum Leverkusen, Hans-Peter Zimmermann, Kaufm. Geschäftsführung Klinikum Leverkusen, Bernhard Marewski, Bürgermeister , Martina Wenzel-Jankowski, LVR-Dezernentin Klinikverbund, sowie Stefan Thewes, Vorstandsvorsitzender LVR-Klinik Langenfeld.
  • Foto: Karin Knöbelspies/LVR

Leverkusen/Langenfeld. Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) hat das Behandlungszentrum für seelische Gesundheit der LVR-Klinik Langenfeld feierlich eröffnet. Hierzu erfolgte ein Umbau eines bereits bestehenden Gebäudes auf dem Gelände des Klinikums Leverkusen. Ein Teil des Behandlungszentrums ist bereits seit Herbst vergangenen Jahres in Betrieb: Die offene allgemeinpsychiatrische Station und eine Tagesklinik mit jeweils 30 Plätzen sowie die Ambulanz. Behandlungsschwerpunkte sind Krankheitsbilder wie Depressionen, Angsterkrankungen sowie leicht ausgeprägte Persönlichkeitsstörungen. Voraussichtlich Anfang 2023 wird in einem zweiten Schritt die Station für Psychosomatische Medizin mit 18 Betten in Betrieb gehen. Hier werden Patient*innen mit körperlichen Beschwerden behandelt, die auf seelische Belastungen zurückzuführen sind.

Die Leverkusener Bürger profitieren somit nicht nur von den kurzen Wegen zur stationären Behandlung und Therapie, sondern auch von der räumlichen Nähe zum Leverkusener Klinikum.

Martina Wenzel-Jankowski, LVR-Dezernentin Klinikverbund und Verbund Heilpädagogischer Hilfen: „Die kurzen Wege erleichtern die Kooperation unserer beiden Häuser, was uns sehr freut. Zum einen ergänzen unsere Behandlungsmöglichkeiten für seelische Erkrankungen das Angebot des Klinikums Leverkusen. Zum anderen können wir schneller feststellen, ob bei einer psychischen Erkrankung auch körperliche Ursachen vorliegen. So profitieren beide Seiten – und zwar zum Wohle der Patienten. Dass die Zusammenarbeit gut funktioniert, haben die letzten Monate bereits gezeigt.“

Ein wichtiger Grundpfeiler im Verständnis von psychiatrischer Arbeit des LVR ist die wohnortnahe, gemeindeintegrierte Versorgung von psychisch erkrankten Menschen.

Andreas-Paul Stieber, Vorsitzender des Krankenhausausschusses 2: „Der LVR hat schon vor Jahren den Bedarf an wohnortnaher Versorgung erkannt und gemeinsam mit der politischen Vertretung und den LVR-Kliniken den Bau von Tageskliniken, Ambulanzen und stationären Versorgungsangeboten vor Ort vorangetrieben. So kann die Behandlung der Menschen in ihren Lebensalltag integriert werden. Daher freue ich mich sehr, dass wir mit dem Behandlungszentrum für seelische Gesundheit die Lücke der 24-Stunden-Betreuung im stationären Rahmen für die Bürger aus Leverkusen und Umgebung schließen konnten“.

Die Räumlichkeiten des Behandlungszentrums sind barrierefrei, modern und hell gestaltet. Eine einladende Atmosphäre, die sich positiv auf den Heilungsprozess der Patienten und den Arbeitsalltag der Mitarbeitenden auswirkt.

Auf die Patienten wartet außerdem eine moderne Diagnostik und eine breite Palette an Behandlungsangeboten. Neben klassischen Therapieformen werden beispielsweise auch Ergo-, Kreativ- und Musiktherapie sowie Physio-, Sport- und Bewegungstherapie angeboten. Aber auch Ohrakupunktur, Aromapflege und gruppentherapeutische Angebote stehen auf dem Programm.

Das neue Behandlungszentrum Leverkusen der LVR-Klinik Langenfeld ist ein Baustein des rund 500 Millionen Euro großen Investitions- und Finanzierungsprogramms, das die politische Vertretung des LVR für die LVR-Kliniken Ende 2010 beschlossen hat. Insgesamt 18,3 Millionen Euro flossen in das Projekt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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