Früherkennung von Brustkrebs
Mammobil in Leverkusen

Brustkrebsfrüherkennung im Mammobil: Je früher Brustkrebs erkannt wird, desto besser sind die Behandlungschancen.Foto:  | Foto: Med 360° SE
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Leverkusen. Das Mammobil steht seit Montag (11. März) bis zum 4. Juli erstmals in Leverkusen. In der mobilen Praxis zur Brustkrebsfrüherkennung können Frauen im Alter von 50 bis 69 Jahren kostenlos am bundesweiten Mammographie-Screening-Programm zur Früherkennung von Brustkrebs teilnehmen.

„Die Mammographie, eine Röntgenuntersuchung der Brust, kann Brustkrebs in einem frühen Stadium entdecken und so die Heilungschancen verbessern. Kein anderes Programm zur Früherkennung ist auch nur annähernd so gut organisiert und hochwertig wie das Mammographie-Screening”, betont Christina Barduna, Leiterin der Brustdiagnostik 360° in Leverkusen und programmverantwortliche Ärztin. Der Standort des Mammobils befindet sich in der Marie-Curie-Straße in Leverkusen Manfort, direkt neben der Firmenzentrale des Gesundheitsdienstleisters Med 360°. Die mobile Screening-Einheit unterstützt vorübergehend die Brustdiagnostik 360° im Gesundheitshaus in Leverkusen. Dort finden parallel ebenfalls Untersuchungen im Rahmen des Mammographie-Screening-Programms statt.

Von den zusätzlichen Kapazitäten profitieren nicht nur Frauen aus Leverkusen, sondern auch aus Monheim und Langenfeld.

Die Med 360° ist seit Einführung des Mammographie-Screenings in Nordrhein-Westfalen Partner des Programms. Die Röntgenaufnahmen beim Mammographie-Screening werden von speziell geschulten und zertifizierten medizinisch-technischen Assistentinnen für Brustdiagnostik erstellt. Die Untersuchung dauert nur wenige Minuten. Bei der Auswertung der Bilder gilt das „Vier-Augen-Prinzip“.

Zwei Fachärztinnen oder -ärzte werten unabhängig voneinander die Aufnahmen aus. Diese sogenannte Doppelbefundung dient der optimalen Absicherung der Diagnosen. Die Ergebnisse der Untersuchung kommen meistens innerhalb von sieben Werktagen per Post.

Zuvor werden Frauen im teilnahmeberechtigten Alter von der zuständigen Koordinierungsstelle bei der Kassenärztlichen Vereinigung eingeladen und erhalten einen Vorschlag für einen Untersuchungstermin. Diesen können sie telefonisch unter 0211 5970-7000 oder online (www.mammo-programm.de/de/termin) absagen oder verschieben. Es gibt auch die Möglichkeit, unabhängig von der Einladung einen Termin zu vereinbaren, wenn die letzte Mammographie außerhalb des Screenings mindestens 12 Monate und die letzte Screening-Teilnahme mindestens 22 Monate zurückliegen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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