Neuer Prinz begeistert Publikum

Matze I. ist jetzt offiziell Leverkusener Tollität

Leverkusen - Nachdem der neue Leverkusener Prinz bei seiner Vorstellung vor zwei
Wochen das Publikum schon begeistert hatte, setzte Matze I. bei seiner
Proklamation im Terrassensaal des Forums nochmal einen drauf.

Er präsentierte sich als regelrechter Alleinunterhalter. Als er samt
Gefolge auf die Bühne gezogen war, gab es zum Aufwärmen erst einmal
ein paar lustige Anekdoten. Es folgte ein munterer verbaler
Schlagabtausch mit dem Oberbürgermeister, dann präsentierte sich
Seine Tollität als Schlagzeuger, bevor er mit seinen Pagen Elena
Hammer und Katharina Schmidt noch eine kesse Sohle aufs Parkett legte.

Zu Beginn allerdings drehte er noch eine Runde auf dem Tretroller, den
der Oberbürgermeister ihm in Anspielung auf sein noch fast
jugendliches Alter bei der Vorstellung geschenkt hatte. Jetzt folgte
die Revanche. Matze, bürgerlich Mathias Probst, hatte für den ersten
Bürger der Stadt einen Rollator mitgebracht, mit einem Schild
versehen, auf dem OB Richrath zu lesen war, wobei die Abkürzung OB
aber durchgestrichen und durch das Wort „Opa“ ersetzt worden war.
Uwe Richrath nahm es mit Humor, genauso wie die Ankündigung des
Prinzen, ihn an Weiberfastnacht in Rente zu schicken.

Der große Applaus, mit dem der Auftritt des neuen Prinzen begleitet
wurde, zeigte, dass die Leverkusener Narrenschar ihren Matze schon ins
Herz geschlossen hat. Denn die Begeisterung war allgemeiner Art,
obwohl natürlich die Karnevalsfreunde Manfort als prinzstellende
Gesellschaft und auch die Katholische Junge Gemeinde (KJG), in der
Mathias Probst aktiv ist, besonders stark vertreten waren. Und auch
Festausschuss-Präsident und Sitzungsleiter Uwe Krause war deutlich
anzumerken, wie stolz er darauf ist, so einen tollen Prinzen
präsentieren zu können.

Abgerundet wurde die Proklamationssitzung unter anderem durch
Auftritte der „Funky Marys“, der „Räuber“ und der
„Domstürmer“, die für die musikalische Unterhaltung sorgten,
während „Et Rumpelstilzche“ Fritz Schopps für die anspruchsvolle
Büttenrede zuständig war.