Neue Wege am Rheindorfer See
Mehr Licht, mehr Luft, mehr Freiraum

Frisch gepflastert sind die Wege am Rheindorfer See..  | Foto: Stadt Leverkusen
  • Frisch gepflastert sind die Wege am Rheindorfer See..
  • Foto: Stadt Leverkusen

Rheindorf. Im Juni 2019 fasste die Bezirksvertretung des Stadtbezirks I den Baubeschluss zur Umgestaltung und Aufwertung des Rheindorfer Sees, der dem Landschaftsschutz unterliegt. Mit der Fertigstellung der neuen Wegeführung hat der Fachbereich Stadtgrün das Projekt, aufgeteilt auf insgesamt zwei Bauabschnitte, nun abgeschlossen.

Bereits im ersten Bauabschnitt wurden 2020 die noch unbefestigten Wege in den Hangbereichen gepflastert. Die vorhandenen Zäune im unteren Bereich der Böschungen wurden im Zuge einer verbesserten Zugänglichkeit an einigen Stellen zurückgebaut.

Der Weg zur Grundschule Am Friedenspark erhielt zusätzlich eine Beleuchtung. Auch ein Aussichtspunkt am Rande des Festplatzes wurde eingerichtet.

Mehr Licht, mehr Luft, mehr Freiraum: Damit auch der nördliche und östliche Seebereich besser zugänglich ist, wurde im zweiten Bauabschnitt eine längs der Wasserlinie verlaufende Trasse freigeschnitten und ein Rundweg mit Anschluss an das bestehende Wegesystem gebaut. Aufgrund der schwierigen topografischen Gegebenheiten durch steile Böschungen war dazu eine enge gutachterliche Begleitung der Baumaßnahme notwendig.

Vorhandene Sitzbänke wurden zudem näher an den Uferbereich versetzt, um ein Verweilen mit Blick über den Weiher zu ermöglichen. In Verbindung mit den ebenfalls bereits im ersten Bauabschnitt geschaffenen Sichtachsen, die durch Freischnitte im Uferbereich entstanden sind, hat der See deutlich an Aufenthaltsqualität gewonnen und ist als

Natur- und Naherholungsraum für die Rheindorferinnen und Rheindorfer erlebbar. Gleichzeitig ermöglicht die bessere Einsehbarkeit mehr soziale Kontrolle und verhindert das Entstehen von Angsträumen.

Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf etwa 247.000 Euro, davon 189.000 Euro reine Wegebauarbeiten.

Zusätzlich zur Ertüchtigung der Wegeanlagen stand auch die Verbesserung der Gewässerqualität im Fokus. Entsprechend wurden bereits im ersten Bauabschnitt Müll und Unrat, darunter Fahrradteile, Einkaufswagen, leere Plastikkanister, und Flaschen, aus dem See und den Uferbereichen entfernt. Weitere Maßnahmen zur ökologischen Aufwertung des Areals und zum Schutz von Flora und Fauna am See sind noch in der Umsetzung. Hierzu ist im Frühjahr ein gesonderter Pressetermin geplant.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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