WGL hat gut gewirtschaftet
Neubauten sollen bis Ende 2018 fertig sein
Leverkusen - Mit ihrem Kerngeschäft als Vermieter, Modernisierer und
Instandhalter, Bauträger und Verwalter für Dritte hat die
Wohnungsgesellschaft Leverkusen (WGL) im Jahr 2016 einen
Jahresüberschuss von 4,8 Millionen Euro erwirtschaftet. „Das ist
das beste Ergebnis, seitdem es die WGL gibt“, verkündete
Geschäftsführer Wolfgang Mues bei der Vorstellung des
Jahresabschlusses. „Insgesamt ist alles rundgelaufen“ berichtet er
stolz und gab unter anderem einen Überblick der Neubauprojekte, die
fast alle bis Ende 2018 fertiggestellt sein sollen.
Neubau von 13 Mieteinfamilienhäuserin Bürrig am Markusweg.
Die freifinanzierten Häuser werden mit 5 Millionen Baukosten
veranschlagt.
Mit dem Neubau an der Kant-/Gerhart-Hauptmann-Straße in Opladen wurde
begonnen. Hier entstehen 30 öffentlich geförderte Wohnungen.
Baukosten: 5,07 Millionen Euro
An der Memelstraße in Rheindorf sollen 24 öffentlich geförderte
Wohnungen gebaut werden. Der Mietpreis soll 5,75 Euro kalt (mit WBS)
betragen. Baukosten: 4,39 Millionen Euro.
Beim Großprojekt am Königsberger Platz in Rheindorf werden 61 (28
Wohnungen öffentlich gefördert, 33 freifinanziert) entstehen. Vier
Gewerbeeinheiten sind hier vorgesehen. Baukosten: 13 Millionen Euro.
Mit diesen Neubauprojekten sei die Neubauabteilung der WGL zurzeit
ausgelastet, sagt Wolfgang Mues.
Die WGL besitzt 6883 Wohnungen, das sind zum Jahr 2015 25 Wohnungen
mehr. Neubauprojekte wurden in der Wupper-, Luisen- und
Stegerwaldstraße fertiggestellt. Man habe die Zahl 7000 fest im
Blick, so Mues zuversichtlich. Eine durchschnittliche Kaltmiete bei
der WGL von 5,54 Euro pro Quadratmeter wurde in 2016 zugrunde gelegt,
eine Steigerung von drei Cent zum Vorjahr. Die durchschnittlichen
Nebenkosten inklusive Heizung pro Quadratmeter schlagen mit 2,69 Euro
zu Buche. „Das ist ein moderater Mietanstieg und hat eine
preisdämpfende Wirkung hinsichtlich der Mietpreisentwicklung in
Leverkusen“.
„Für 2016 liegen die allgemeinen Mietkosten noch nicht vor, aber
sie werden auf jeden Fall höher liegen als die der WGL“, erklärte
Mues. Die Mieten in Köln mit 8,24 Euro und Düsseldorf mit 8,26 Euro
wurden bereits veröffentlicht.
Für die Modernisierung und Instandhaltung von 130 Wohneinheiten
investierte die WGL in 2016 12,8 Millionen Euro. Der Etat von 27,24
Euro pro Quadratmeter sei ein absoluter Spitzenwert für den
Instandhaltungsaufwand, die Kölner GAG würde beispielsweise nur 17
Euro pro Quadratmeter investieren, so Mues weiter. Die Leerstandsquote
bei der WGL beträgt 1,7 Prozent, im Jahr werden circa 550 bis 600
Wohnungen frei. Ende März dieses Jahres sind bereits 1564 Bewerber
für Wohnungen auf einer Liste gespeichert. Im vergangenen Jahr
vermietete die WGL an Flüchtlinge und Asylbewerber 50 Wohnungen.
Die Begründung für das sehr gute Jahresergebnis sieht Wolfgang Mues
in der klugen Finanzpolitik, der Erstellung g von neuen Wohnungen,
einer minimalen Mieterhöhung und Mehrvermietung von Fremdimmobilien.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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