Kultur und Epochenwechsel
Neue Spielzeit von Bayer Kultur widmet sich dem Bauhaus
Leverkusen - Unruhige Zeiten spiegeln sich vor allem in der Kunst wieder. So war
das vor 100 Jahre so und das ist auch heute so. Dem beginnenden 20.
Jahrhundert widmen sich in der kommenden Spielzeit die
Verwantwortlichen von BayerKultur. Das Bauhaus und die „Entartete
Kunst“ sind dabei die Themen. Als „swinging“-Auftakt der
Spielzeit wird das traditionelle Eröffnungsfest am 1. September unter
dem Motto „Der Rote Salon“ im Stil der „goldenen“ 1920er-Jahre
gefeiert.
In den darauffolgenden Monaten spannt sich der Bogen vom
Holocaust-Oratorium „I Believe“ über einen Swing-Abend mit Tom
Gaebel, einer Schauspieler-Puppentheater-Inszenierung des Bestsellers
„1913 – Der Sommer des Jahrhunderts“ von Florian Illies bis hin
zu der Europäischen Erstaufführungen „Framing Time“ vom
Baryshnikov Arts Center aus New York. Hinzu kommen vier neue und sehr
unterschiedliche stART-Künstler in den Bereich Musik, Tanz und Film.
„Kunst lebt von Veränderung, und unsere stARTacademy ist lebendiger
denn je“, freut sich Thomas Helfrich, Leiter Kultur, Sport und
Bildung bei Bayer. „Es gibt so viele tolle Künstler, die zu
fördern sich lohnt, und die für unser Netzwerk eine Bereicherung
sind. Wir freuen uns, dass wir ab der Spielzeit 18/19 mit Sandro Roy,
Alexej Gerassimez, Philippe Kratz und Lisa Charlotte Friederich erneut
junge und innovative Talente in unseren Reihen begrüßen dürfen.“
Doch auch bekannte Namen werden die Besucher der neuen Spielzeit
überzeugen. Ende Oktober kommt Tom Gaebel und Orchester mit
„Licence To Swing“ in Reminisenz an den Agenten seiner Majestät,
James Bond. Das Baryshnikov Arts Center entsendet im Mai 2019 Cesc
Gelabert nach Leverkusen, der mit „Framing Time“ eine Europäische
und Deutsche Erstaufführung präsentiert. In der bunten Reihe des
Schauspiels stehen Paare im Fokus. Andrea Sawatzki und Christian
Berkel tragen Passagen aus einem Briefwechsel zwischen Freya von
Moltke und ihrem Mann Helmuth James von Moltke vor und das
Schauspielerehepaar Johanna Gastdorf und Jan-Gregor Kremp wird die
Premiere ihres gemeinsamen Programms „Zweizelgänger – Fundstücke
vom Wegesrand“ feiern.
Auch der Leverkusener Nachwuchs finden ab Herbst ein breites Angebot,
das sich an die Kita-Gruppen und Schulklassen richten. „Für Kinder
ist Kultur immens wichtig: Sie erlernen dadurch Sprach- und
Sozialkompetenz und erleben wahrhaftige Demokratie“, erläutert
Thomas Helfrich das Anliegen. „Darüber hinaus schafft Kultur einen
ganz neuen Zugang zu Themen, auch kritischer Art. Mit unseren
‚Klassenzimmerstücken‘ gehen wir daher mit Schauspielern in die
Schule und sprechen mittels der Kunst auch mal unbequeme Wahrheiten
an.“
Informationen
Das Programm liegt zur kostenlosen Mitnahme aus und ist online unter
www.kultur.bayer.de
abrufbar.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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