Jeckensitzung der KG Fidelio Manfort
Neues, Bewährtes und Eigengewächse im Lindenhof
Leverkusen - Wer in den Lindenhof Karneval feiern kommt, kann sich auf einen der
schönsten Sitzungssäle der Stadt freuen – und auf den
unermüdlichen Einsatz der Jecken der KG Fidelio Manfort 1948. Als
elfenähnliche Wesen verkleidete junge Damen der vereinseigenen
Tanzgruppe „Just4Fun“ servierten frisch gezapftes Kölsch an den
Tischen, an der Theke im hinteren Teil des Saals gab es kühle
Getränke auf Zuruf und deftige Happen zu moderaten Preisen am selbst
bestückten Buffet. Beim Programm setzte man auf Bewährtes, Neues und
auf die Eigengewächse des Vereins. Nach dem „Schwaadlappe“ als
einzigem Redner des Abends und der Stimmungsband „Pö a Pö“ aus
Kürten war die Bühne frei für die Husaren und die Tanzgruppe
„Just4Fun“ der Manforter. Diese zeigten in gekonnte Manier ihre
fast schon akrobatischen Fähigkeiten.
Mit „Miljö“ am späteren Abend konnte sich die KG eine der
hoffnungsvollen Nachwuchsbands des rheinischen Karnevals ins Haus
holen. Die noch recht jungen Musiker sind erst in der zweiten Session
unterwegs. Und auch die diesjährige Ehrensenatswürde ging an eine
besondere Person. „Mal wieder eine Frau in unseren Reihen“, freute
sich Manfred Kafier, Literat der Gesellschaft und Ex-Prinz. Und so
übergab Oberbürgermeister Uwe Richrath, der 2016 zum Ehrensenator
ernannt wurde, die Insignien an Diana Ganser von der gleichnamigen
Brauerei. Verkleidet mit Lederhose und Karohemd war diese sichtlich
erfreut über die Ehre und verstand es, zünftig mitzufeiern.
Einziger Wehmutstropfen waren die zahlreichen leer gebliebenen Plätze
im Lindenhof. „Der Termin ist denkbar ungünstig“, so Kafier,
„nicht nur, dass es heute zahlreiche karnevalistische
Konkurrenzveranstaltungen gibt, es spielt auch noch in der Abendpartie
der Bayer zuhause gegen Gladbach.“ Nichts desto trotz freuten sich
die Gäste auf einen gelungenen Abend und Irmgard Styp-Rekowski freute
sich als Geschäftsführerin des Vereins „Leverkusen hilft
krebskranken Kindern“ über zahlreiche Spenden, die an diesem Abend
wieder durch den Verein gesammelt wurden.
- Britta Meyer
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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