Alleskönner zum Toben

Neues Spielgerät für die Kita Scharnhorststraße

Manfort - Endlich geht es wieder rund auf dem Außengelände der städtischen
Kindertagesstätte an der Scharnhorststraße in Manfort. Die neue
Spiellandschaft steht seit kurzem auf dem sandigen Grund und ist noch
besser als die alte. Diese war in die Jahre gekommen und musste
dringend ersetzt werden.

Eine Aufgabe für Uwe Drost vom Fachbereich Stadtgrün. Er ist der
Mann für den Fall, wenn die Spielgeräte in den Kita-Gärten den
Geist aufgeben. Mit jährlich 50.000 Euro ausgestattet, besucht Drost
die Einrichtungen, hört sich die Wünsche von Leitung, Kindern und
Fördervereinen an und prüft, wo schneller Handlungsbedarf besteht.
Dabei muss Uwe Drost im Team überlegen, welche Investition
langfristig sinnvoll ist und vor allem finanzierbar. Denn so ein
Kita-taugliches Kletter- und Spielgerät kostet. So musste für die
neue Landschaft in der Scharnhorststraße rund 12.000 Euro gezahlt
werden.

Dafür enthält sie aber auch Elemente zum Rutschen, einen Wackelsteg,
Ketten-Sandaufzüge, eine Sandrutsche und eine Kletterwand. „Die
Geräte müssen viel können“, erklärt Lothar Schmitz,
Bereichsleiter Stadtgrün, „neben dem Spiel soll auch die Motorik
gefördert werden. Die Kinder sind heute in der Regel viel zu wenig
draußen und bewegen sich nicht ausreichend.“

Die Kindern der Kita turnten derweil lustig auf dem Gerät, während
die Erwachsenen sich über Ziele, Geld und Haltbarkeit unterhielten.
Denn auch diese ist nicht endlich. Kalkuliert werde mit rund zehn
Jahren. Im Idealfall sind es vielleicht 13 Jahre, so Schmitz und
Drost. Auf die Frage, warum nicht die haltbarere Variante aus Metall
und Kunststoff gewählt werde, sind die höheren Anschaffungskosten
die Antwort. „Immerhin können wir so mit unserem Etat fünf bis
sechs Kitas bedenken“, betont Uwe Drost.

Denn nicht überall können gleich 12.000 Euro locker gemacht werden.
Hier in der Manforter Kita war es aber dringend an der Zeit. Das
nächste Mal ist jemand anderes an der Reihe.