Ukrainische Kinder machen Ferien auf dem NaturGut
Nix wie raus!

Mark (7), Maria (7), Denis (7), Milana (11) und Liza (11) aus der Ukraine hatten viel Spaß beim Schnecken suchen, Spielhäuser bauen und basteln in der Ferienwoche auf dem NaturGut. | Foto: Naturgut
  • Mark (7), Maria (7), Denis (7), Milana (11) und Liza (11) aus der Ukraine hatten viel Spaß beim Schnecken suchen, Spielhäuser bauen und basteln in der Ferienwoche auf dem NaturGut.
  • Foto: Naturgut

Leverkusen. Eine Woche lang erkunden 25 ukrainische Jungen und Mädchen zwischen 6 und 14 Jahren das Gelände des NaturGut Ophoven. Sie sammeln Schnecken, bauen Spielhäuser auf der Mitmachbaustelle, gehen auf Schatzsuche mit dem GPS Gerät und verbringen viel Zeit mit Geländespiele. „Uns ist wichtig, dass die Kinder Spaß haben und den schrecklichen Krieg in ihrer Heimat für einen kurzen Moment vergessen“, erklärt Marianne Ackermann vom Förderverein NaturGut Ophoven. Der Abi-Jahrgang 1985 des ehemaligen Carl-Duisberg-Gymnasiums und der Lions Club Leverkusen Rhein-Wupper haben die Ferienwoche für die Kinder finanziert.

„Auf dem Gelände gibt es jetzt im Herbst sehr viel zu entdecken“, so Magdalena Burger, pädagogische Mitarbeiterin auf dem NaturGut Ophoven. Die Natur verändere sich zurzeit täglich und das könne man beobachten. „Ein wichtiges Ziel unserer Pädagogik ist es, den Kindern die Natur wieder nahe zu bringen und ihnen draußen Alternativen zu Smartphone, iPad und Computer zu zeigen“, so die Pädagogin.

Der elfjährigen Lisa hat die Suche nach den Schnecken am besten gefallen. „Das haben wir früher auch immer im Garten meiner Oma gemacht“, erinnert sie sich. Ihrer kleinen Schwester Masha hat die Mitmachbaustelle am meisten Spaß gemacht.“ Ich habe ein Haus für alle meinen Freundinnen gebaut“, erklärt die Achtjährige. Aus Sand und Wasser hat sie gemeinsam mit anderen Ferienkindern Mörtel gemischt und mit Steinen, einen hölzernen Dachstuhl und Schindel ein kleines Haus mit Fenstern und Türe gebaut.

„Ein bisschen Deutsch sprechen die Kinder schon, damit es mit der Verständigung richtig klappt, übersetzen allerdings zwei Sprachmittler während der Ferienfreizeit“, erklärt Marianne Ackermann. Auch wenn nicht das Lernen, sondern der Spaß im Vordergrund stehe, sei es wichtig, dass die Kommunikation stimme, so die erste Vorsitzende des Fördervereins. Sie ist sehr dankbar, dass den Kindern die kostenfreie Ferienwoche durch die ehemaligen Schüler*innen des Abi-Jahrgangs 1985 und durch den Lions Club ermöglicht wurde.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

27 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.