Karnevalssause mit der Prinzengarde Leverkusen
Norbert Bauer zaubert tolles Programm

Tanzmariechen Katrin Tenkleve von der Tanzgruppe „Die Schlebuscher“ tanzte bei der Prinzengarde Leverkusen zum letzten Mal auf der Bühne | Foto: Ursula Willumat
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  • Tanzmariechen Katrin Tenkleve von der Tanzgruppe „Die Schlebuscher“ tanzte bei der Prinzengarde Leverkusen zum letzten Mal auf der Bühne
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Leverkusen - Die Prinzengarde Leverkusen hat sich mittlerweile mit ihrer
Kostümsitzung im Forum etabliert. Nachdem die Veranstaltung bestens
jahrelang in der Kulisse lief, die Karnevalisten dort aber nicht mehr
erwünscht waren, musste man aufs Forum ausweichen.

Um überhaupt eine schwarze Null schreiben zu können ist es besonders
wichtig, dass viele Besucher zur Sitzung kommen. Das ist den
„Machern“ der Gesellschaft bisher gut gelungen. Mit 860
feierfreudigen Gästen, einem unterhaltsamen karnevalistischen
Programm und jeder Menge Stimmung, konnte Präsident Peter Schmitz
über den Verlauf des Abends sehr zufrieden sein. Die Stimmung hat es
ihm aber zum Ende der Kostümsitzung verhagelt.

Die angekündigte Kölner Gruppe „Klüngelköpp“, ein Highlight im
Programm, hatte es vorgezogen, trotz Vertrag, den Abend in Köln zu
bleiben und dafür den Termin in Leverkusen sausen zu lassen. Schon
morgens wurde Literat Norbert Bauer von der Agentur mitgeteilt, dass
die „Klüngelköpp“ etwas später kommen würden. Im Laufe des
Tages verschoben sich die Zeiten immer wieder, bis hin zur Meldung
„sie kommen gar nicht“. Stattdessen schickte diese Agentur die
kölsche Gruppe „5Jraad“ nach Leverkusen. Aber die „Stääne vom
Himmel“ konnten sie leider nicht für das enttäuschte Publikum
„vom Himmel holen“.

Grund zur Freude hatten die närrischen Besucher über die Künstler,
die trotz kurzer Session den Weg nach Leverkusen gefunden hatten und
dafür auch herzlich empfangen wurden. Die „Strunde-Pänz“ der
Grossen Gladbacher KG, verzauberten mit ihren Tänzen das Publikum. Es
machte Spaß den Pänz zuzusehen, die mit Spaß an der Freud dabei
waren. Ein Nachwuchs, den der rheinische Karneval pflegen und fördern
muss.

Bei Achnes Kasulke, der letzten deutschsprachigen Putzfrau vor der
Autobahn, wie sie sich selbst bezeichnet, konnte das Publikum herzhaft
lachen. Bereits seit elf Jahren steht sie auf der Bühne mit ihrem
Slogan „Putzen ohne Wasser“. Nach kölschen Tön von der Band
„Fiasko“ gab es Showtanz à la Las Vegas mit der Showtanzgruppe
High Energy, einer Gruppe der Extraklasse. Nicht umsonst gewann High
Energy bereits sechs Mal die Deutsche Meisterschaft im Showtanz.

Seit Jahren überzeugen die Mädchen und Jungs mit hochklassigen und
temperamentvollen Tänzen. Sie wechseln jedes Jahr ihre Show und die
Auswahl stimmungsvoller Hits mit Live-Gesang. Fantastische Kostüme
und eine ausgefeilte Choreographie runden ihren Auftritt ab und
begeistern das Publikum. Sensationell, was die 24 Tänzerinnen und
vier Tänzer auf der Bühne zeigen und wie der Funke auf das Publikum
überspringt.

Das Programm hatte noch weitere hervorragende Künstler zu bieten:
„Die Flöckchen“, „Die Schlebuscher“, „Rabaue“, Bernd
Stelter und die „Blömcher“ waren dabei, bevor „Jungprinz“
Matze I. die Bühne eroberte. Präsident Peter Schmitz, der Seine
Majestät mit der Prinzengarde Leverkusen durch die Session begleitet,
hat schon Veranstaltungen in dieser Session erlebt, bei denen der
Prinz mit seinem Programm seine Auftrittszeit überzogen hatte und
damit den Literaten „Kopfweh“ bereitete.

Aber bei der PGL hatte Matze viel Zeit. Der 25-Jährige möchte Party
machen und Karneval feiern wie früher, traditionelle alte Lieder
singen, tanzen, lachen und schunkeln. Das ist ihm bisher bei seinen
Auftritten bestens gelungen und macht auch den närrischen Gästen
richtig Spaß. Gemeinsam mit den beiden Pagen tanzt und musiziert er,
wobei diesmal Mitglieder des Bayer-Spielmannszuges als Verstärkung
mit dabei waren.

Eine Tradition bei der Prinzengarde Leverkusen ist es, dem
Narrenfürst eine besondere Torte zu schenken. Diesmal haben sich
Kerstin und Sven Hartmann etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Die
Torte in Form einer Karnevalsmütze zeigte auf einer Seite die
Kopfbedeckung der jubilierenden Gesellschaften Karnevalsfreunde
Manfort (88 Jahre) und die zweite Seite die der Lappenclowns, (44
Jahre).
Eine besondere Ehrung nahm FLK-Präsident Uwe Krause vor mit der
Verleihung des FLK-Verdienstorden an Dirk Püschel und Heinrich
Berendes, die mit ihrer Vereinsarbeit dazu beitragen, dass die
Gesellschaft gut aufgestellt ist.

Beim Finale auf der Bühne verabschiedete sich der Elferrat bis zur
Sitzung im nächsten Jahr am Samstag, 2. Februar, mit einem super
Programm, wie unter anderem „De Boore“, Stattgarde Colonia Ahoj
und dem „Heddemer Dreigestirn. Kartenvorbestellung bei Oliver
Höhne, Tel. 02171/948377 oder
oliver.hoehne@prinzengarde-leverkusen.de
 

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RAG - Redaktion

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