Segensgruß für das Leverkusener Rathaus
OB Richrath begrüßt Sternsinger
Leverkusen - „20+C+M+B+18“ ist seit am Freitag (5. Januar) über der
Eingangstür des Wiesdorfer Rathauses zu lesen. Das steht für
„Christus Mansionem Benedicat 2018“, also „Christus segne dieses
Haus im Jahr 2018“. Rund 30 Sternsinger der Gemeinde St. Maurinus
und Marien für Lützenkirchen und Quettingen brachten diesen
Dreikönigssegen am Rathaus an.
Oberbürgermeister Uwe Richrath lobte diesen Einsatz mit den Worten:
„Ihr macht nicht nur den Menschen hier in Leverkusen mit Euren
Liedern und dem Segen, den Ihr bringt, eine Freude. Ihr unterstützt
durch die Spenden, die Ihr sammelt, auch Kindern, denen es nicht so
gut geht wie Euch.“ Wie in den Vorjahren ziehen in diesen Tagen
hunderte Kinder und ihre Begleiter aus den katholischen
Kirchengemeinden als Sternsinger durch die Straßen Leverkusens.
Diese großangelegte Aktion zum Dreikönigssingen macht entsprechende
Organisation nötig. Wer einen Besuch der Sternsinger wünscht, meldet
das bei den Gemeinden an und bekommt Tag und ungefähre Uhrzeit
mitgeteilt. Oberbürgermeister Uwe Richrath wandte sich daher auch
dankend an die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern: „Die
Pfarrgemeinden investieren immer viel Zeit, um die Mädchen und Jungen
auf ihren Einsatz als Sternsinger vorzubereiten – durch
Informationen zum Beispielland und den dortigen Alltag genauso wie
durch die organisatorische Vorbereitung der Besuche.“
Das diesjährige Motto der Sternsinger-Aktion lautet „Gemeinsam
gegen Kinderarbeit – in Indien und weltweit!“ Die Aktion
Dreikönigssingen stellt das Thema „Kinderarbeit“ in den
Mittelpunkt. Die Sternsinger machen mit ihrem Einsatz darauf
aufmerksam, dass weltweit 152 Millionen Kinder arbeiten. Geschätzt
ein Drittel der arbeitenden Kinder zwischen fünf und 14 Jahren
besucht keine Schule. Dabei sind gerade eine schulische Bildung und
eine spätere Berufsausbildung entscheidend, um den Teufelskreis aus
Armut und ausbeuterischer Arbeit durchbrechen zu können, ist dazu auf
den Seiten des Kindermissionswerks ‚Die Sternsinger‘ zu lesen.
Indien, das diesjährige Beispielland, ist das Land mit den meisten
arbeitenden Kindern weltweit. Die Schätzungen internationaler
Organisationen schwanken zwischen zwölf und 60 Millionen Kindern, die
in Indien arbeiten müssen – oft unter gefährlichen,
gesundheitsschädlichen und ausbeuterischen Bedingungen, heißt es
dort weiter.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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