Gerannt bis die Karre krachte
„Op dem Jeesbock“ fand das Schürreskarren-Rennen statt

Das Schürreskarren-Rennen ist der Höhepunkt der Rheindorfer Spätkirmes. So trafen sich am Sonntag wieder Hunderte „Op dem Jeesbock“, um die Teams anzufeuern. | Foto: Britta Meyer
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  • Das Schürreskarren-Rennen ist der Höhepunkt der Rheindorfer Spätkirmes. So trafen sich am Sonntag wieder Hunderte „Op dem Jeesbock“, um die Teams anzufeuern.
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Rheindorf - Beste Stimmung bei optimalen Schürreskarren-Wetter herrschte am
Sonntag bei der Spätkirmes des Geselligkeitsvereins Germania 1880
Rheindorf auf dem Kirmesplatz an der Unterstraße.

Schon vor dem offiziellen Start säumten gut gelaunte Rheindorfer und
Besucher, bewaffnet mit Klappstühlen, die Rennstrecke Richtung Rhein.
Neun Teams traten an, um schnellstes und möglichst geschicktestes
Schürreskarren-Team zu werden.

Schließlich muss die große Holzschubkarre nicht nur in einer Art
Staffellauf mit je vier Runden schnell ins Ziel kommen, auch fließt
der Wasserverlust aus den zu transportierenden Eimern in die Bewertung
mit ein. Und genau hier liegt die Kunst. Denn einfach rennen gilt
nicht.

Am Wendepunkt der Strecke müssten die Teilnehmer erst mal einen
Kurzen kippen, bevor umgedreht werden kann. Bei der ersten Runde mag
das noch kein Problem sein, spätestens nach der zweiten Runde dürfte
sich der Alkohol bemerkbar machen. Doch die Teilnehmer hielten sich
tapfer, schließlich waren die meisten zum wiederholten Mal dabei.
Ganz viel Wasser floss jedoch beim Zieleinlauf des Teams „Wir sind
Family“. Gleich eine volle Eimerladung schoss den Zuschauern im
Start- und Zielbereich entgegen. Die Achse der Karre war gebrochen.
Zum Glück gab es noch eine Ersatzkarre und so nahmen es die vier
Kirmesläufer sportlich und spurteten mit dem Ersatzgerät los.

Für den Sieg reichte es dann aber doch nicht, den holte sich der
„Würfelclub“ mit der schnellsten Zeit von 3:55 Minuten. Zweiter
wurden die Handballer vom TuS Rheindorf mit 3:57 Minuten und den
dritten Platz sicherte sich Germania Rheindorf mit 4:06 Minuten.

Die Hausherren ließen dabei auch den Hahnekönig Christian Boden
mitlaufen, der dabei trotz mächtiger Königskette eine gute Figur
machte. Das auch hier das Motto „Dabei sein ist alles“ zählt,
zeigten die Anfeuerungsrufe der Zuschauer. Schließlich waren bei dem
Spektakel alle Gewinner, denn auf den gemeinsamen Spaß am
Sonntagvormittag kam es an und den hatte die überwiegende Mehrheit.

„Am Montag gibt es zum Abschluss der Kirmes noch unser
traditionelles kostenloses Höhner-Zupp-Essen“, so Frank Albertz,
erster Vorsitzender des Geselligkeitsvereins. „Da werden wir auch
wieder um die 150 Gäste in unserem Zelt erwarten dürfen.“ Eine
echte Leistung für einen ganz normalen Wochentag.

 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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