Spenden-Aktion
„Paket-Paten“ werden gesucht
Leverkusen - Seit zehn Jahren engagiert sich die Leverkusener Tafel in der
Adventszeit, Pakete für die registrierten Bedürftigen und
Flüchtlinge der Tafel zu sammeln (früher wurden diese Pakete von den
Spendern eigenhändig zusammengestellt). Seit fünf Jahren übernimmt
die Großhandelskette „Metro" als Partner diesen Part und stellt
auch den Paketinhalt zur Verfügung.
Dabei werden die Lebensmittel in einen weihnachtlich bedruckten Karton
verpackt. Die Größe und der Inhalt sind identisch. Gefüllt sind die
Pakete mit einem Christstollen, Schokolade, Gebäck, Kaffee, Honig,
Obst- Gemüse- und Fischkonserven. Unter dem Motto:
„Lebensmittelpakete – Sie spenden, wir verteilen", können
Bürger, Schulen und Unternehmen mit 25 Euro je Paket bereits
verpackte Weihnachtsüberraschungen spenden, das heißt man kann mit
einer Geldspende zum „Paket-Paten" werden.
Diese Aktion läuft bis zum 16. Dezember. Bis zu 40 Mitarbeiter der
Metro packen an einem Samstag die Pakete. Früher wurden diese an
mehreren Tagen gepackt, „aber wir versuchen es in diesem Jahr an
einem Tag zu schaffen", versprach Peter Neises, Geschäftsleiter der
Metro.
Zur Tradition gewordene Aktion
Dr. Alfred Staffe, 1. Vorsitzender der Leverkusener Tafel, hofft, dass
diese bereits zur Tradition gewordene Aktion wieder viele Sponsoren
findet. Der Anzahl der Patenschaften ist natürlich keine Grenze
gesetzt. Insgesamt werden 1.200 Paten gesucht. Mehr Spenden bedeuten
auch für die Bedürftigen mehr Pakete. Oberbürgermeister Uwe
Richrath ist Schirmherr dieser Aktion.
Er bedankte sich bei der offiziellen Vorstellung der Aktion bei den
Mitarbeitern der Tafel und der Metro für ihre Aktivitäten, die sie
seit Jahren an den Tag legen. Er betonte, dass es nicht
selbstverständlich sei, dass heute jeder Mensch Lebensmittel zur
Verfügung habe. Die Schere zwischen Arm und Reich ginge immer weiter
auseinander. In diesem Jahr sei er nach einem Jahr im Amt als
Oberbürgermeister zum zweiten Mal bei dieser Aktion dabei und er
findet es als sehr wichtig, dass solch ein Projekt weitergeführt
wird.
Logistische Kette beim Transport
Als weiterer wichtiger Partner sind die Mitarbeiter des Technischen
Hilfswerks (THW) wieder mit dabei. Sie bilden die logistische Kette
beim Transport. Die 1.200 Pakete (je zehn Kilogramm schwer) werden auf
25 Paletten zur Christuskirche geliefert. Dort werden mit der
„Menschenkette" die Pakete in die Kirche gebracht. Ein Kraftakt, den
Peter Barkam vom THW mit seinen Helfern meistert. Am 16. Dezember
werden die Pakete in der Kirche an die Bedürftigen verteilt.
Oberbürgermeister Richrath bot auch hier seine Hilfe an.
Reiner Endlein, zweiter Vorsitzender der Tafel, erwähnte, dass die
Aktion insgesamt 30.000 Euro benötigt. Hier sind die Leverkusener
aufgefordert als Weihnachtspaket-Pate mitzuhelfen, aber auch Spenden
werden immer benötigt.
In der Leverkusener Tafel sind 7.000 Bedürftige gemeldet, davon
kommen 5.200 regelmäßig zur Ausgabestelle. Die aktuellen Zahlen
steigen durch die sich ständig veränderte Anzahl von
Flüchtlingen.Circa 180 Helfer und Helferinnen bewegen monatlich über
80 Tonnen Lebensmittel, die in sechs Ausgabestellen verteilt werden.
Es werden übrigens dringend noch Mitarbeiter, Fahrer und Beifahrer
gesucht. Interessierte können sich bei der Leverkusener Tafel unter
Telefon 0214/31023 70 oder per E-Mail:
leverkusener-tafel-ev@t-online.de melden.
Info:
- Wer „Paket-Pate" werden möchte kann je Paket
- IBAN
- BIC: WELADEDLLEV[/*]
- Stichwort:
25 Euro auf folgendes Konto überweisen: Leverkusener Tafel[/*]
: DE 34 3755 1440 0100 1160 52[/*]
Weihnachtspakete[/*]
- Ursula Willumat
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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