Von Schlebusch aus in die Welt getanzt
Philippe Kratz ist Mitglied in der stARTacademy

Der Leverkusener Philipp Kratz gehört zu den Talenten der internationalen Tanzszene. | Foto: Alessandro Calvani
  • Der Leverkusener Philipp Kratz gehört zu den Talenten der internationalen Tanzszene.
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Leverkusen - Es ist immer wieder erstaunlich, wie viele Talente es in dieser
Stadt gibt. Philippe Kratz ist eines davon. 1985 geboren, wurde er bei
Helena Krasse im alten Ballettstudio an der Rathenaustraße vom
Tanzvirus gepackt.

Danach belegte er das Fach Bühnenkunst als Schüler des
Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums, mit 16 gint es zum Austauschjahr nach
Kanada auf eine Spezialschule für Tanz. Er ist Absolvent der
Staatlichen Ballettschule Berlin mit Abschluss zum staatlich
geprüften Bühnentänzer.

Es folgte ein Engagement als Solotänzer am Theater der Stadt
Dortmund. Von dort ging es weiter zur italienischen Compagnie
Aterballetto, um die kreative Arbeit mit Mauro Bigonzetti
kennenzulernen und in dessen Choreographien zu tanzen. Kurz danach
übernahm die Florentinerin Cristina Bozzolini die künstlerische
Leitung von Aterballetto und wurde zur eigentlichen Mentorin des
jungen deutschen Tänzers.

Sie ermutigte ihn, sich im Rahmen der kreativen Workshops von
Aterballetto erstmals selber als Choreograph zu versuchen. 2012 war es
dann soweit: Sein erstes Duo „Lettres d’amour“, inspiriert von
der Korrespondenz zwischen Jean-Paul Sartre und Simone de Beauvoir,
kam auf die Bühne. Weitere Choreographien folgten und Auftritte in
der ganzen Welt.

Kein Wunder, dass Bayer Kultur-Chef Thomas Helfrich nicht lange
zögerte, Philippe Kratz, nebenbei im Jahrbuch der Zeitschrift TANZ
Ende August 2016 als Hoffnungsträger im Bereich Choreographie
bezeichnet, als neues Mitglied in der stARTacademy aufzunehmen.

Im Juni 2019 können sich die Besucher des Erholungshauses selbst vom
großen Talent des Leverkusener Tänzers und Choreografen überzeugen,
wenn Kratz´ jüngste Kreation für Aterballetto, „Phoenix“
(Uraufführung im April 2017 in Cremona), die von Publikum und Kritik
sehr gut aufgenommen wurde, auf der Bühne des Festhauses gezeigt
wird.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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