Außergewöhnliche Architektur gewürdigt
Preis für den Busbahnhof-Mitte

Präsentieren stolz den Architekturpreis für den Busbahnhof in Leverkusen-Mitte: Oberbürgermeister Uwe Richrath., Architektin Monika Weber-Pahl und Baudezernentin Andrea Deppe. | Foto: Stadt Leverkusen
  • Präsentieren stolz den Architekturpreis für den Busbahnhof in Leverkusen-Mitte: Oberbürgermeister Uwe Richrath., Architektin Monika Weber-Pahl und Baudezernentin Andrea Deppe.
  • Foto: Stadt Leverkusen

Leverkusen. Im vergangenen Jahr wurde die außergewöhnliche Architektur des Busbahnhofs Leverkusen-Mitte mit einem internationalen Architekturpreis „The World‘s Foremost International Distinguished Building, Landscape Architecture, and Urbanism Awards Program “ gewürdigt. Jetzt zeugt eine Plakette des „Europäischen Zentrums für Architektur, Kunst, Design und Urbanistik“ vor Ort davon. „Ich freue mich sehr, dass diese Tafel für alle Wartenden sichtbar zeigt, dass wir hier in Leverkusen vorbildliches Design verwirklicht haben“, so Oberbürgermeister Uwe Richrath. „Diese Stadteingangssituation in Leverkusen hat durch den Busbahnhof sehr gewonnen. Außerdem korrespondiert die elliptische Form des Daches mit der Rotunde der Rathaus-Galerie und dem Rialto BouLevard im Hintergrund.“

Leverkusens Busbahnhof steht mit diesem Preis in einer Reihe mit ausgezeichneter Architektur aus 35 Nationen, wie etwa dem Bürogebäude „Hudson Yards“ in New York, dem „House of European History“ in Brüssel, dem Gebäude des „English National Ballet“ in London, der „adidas World of Sports Arena“ in Herzogenaurach, dem „Apple Marina Bay Sands“ in Singapur und dem Bahnhof „Sydney Central Station“.

„Dass ein Gremium von internationalen Fachleuten unseren Busbahnhof für preiswürdig hält, ist eine Bestätigung unserer Arbeit“, freut sich auch Baudezernentin Andrea Deppe, „aber nicht nur die Optik des Busbahnhofs überzeugt, sondern auch seine logistische Funktion. Das hat sich nach zwei Jahren Betriebszeit mehr als erwiesen.“ Der Busbahnhof sei überdies ein wichtiges Element des Leverkusener Mobilitätskonzept, so Deppe, und verweise auch mit seiner Gestaltung auf eine ressourcenfreundliche „leichtere“ Zukunft.

Analog wird der Leverkusener Busbahnhof auf der Homepage des „Europäischen Zentrum für Architektur, Kunst, Design und Urbanistik“ als erster Baustein eines zukünftigen Mobility-Hubs beschrieben. Weiter heißt es: „Die städtebauliche Neuordnung in Leverkusen bedeutet eine Absage an bestehende autogerechte Verhältnisse und zielt auf ein zeitgemäßes urbanes Erscheinungsbild aus intermodularen Elementen. (…) Das formgebende und leichte Dach des neuen Busbahnsteigs löst sich in der inneren Organisation vom Zwang der linearen Haltestellenkette.“ Gleichzeitig biete der Busbahnhof aber klare Orientierungspunkte, Wartebereiche und Entwässerungsbereiche. „Diese Komposition zwischen Form und Struktur bestimmt den architektonischen Ausdruck.“

Beworben für diesen Preis hatten sich die Architekten des Busbahnhofs von „Pahl + Weber-Pahl Planungsgesellschaft mbH & Co.KG“. „Auch wir sind sehr stolz auf diese Anerkennung unserer Arbeit“, so Monika Weber-Pahl, von der „Pahl + Weber-Pahl Planungsgesellschaft mbH & Co.KG“. „Dieser internationale Architektur-Preis ist in Fachkreisen angesehen, denn er bewertet sowohl Ästhetik als auch neue Ideen und Konzepte zur Verbesserung der Lebensqualität. Im Jahr 2021 zur besten Architektur aus 35 Nationen beigetragen zu haben, das macht auch uns stolz.“

Weitere Informationen: https://www.europeanarch.eu/international-architecture-awards-archive/2021/08/12/zob-wiesdorf-leverkusen-leverkusen-germany-2020/

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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