Pokale, Urkunden, neues Motto

Preisträger des Schlebuscher Zochs ausgezeichnet

Schlebusch - Bei einem Rückblick auf den „Schlebuscher Schull- un
Veedelszoch“ zeigte sich Hans-Peter Teitscheid, 1. Vorsitzender von
Grün-Weiss Schlebusch, sehr zufrieden.

Als unproblematisch seitens der Sicherheit wurde der Zug ohne große
Zwischenfälle eingestuft. Entsprechend dem Sessionsmotto „Magie im
Dorf zeigt ihre Kraft – janz Schliebesch funkelt zauberhaft“
präsentierte sich der närrische Lindwurm sehr bunt und ideenreich.

Die Veranstalter waren sehr zufrieden, wie der Zug ablief, auch wenn
es in diesem Jahr nur 35.000 Jecke am Wegesrand waren, wobei auch
Wetterkapriolen den Zug begleiteten. Auch die Familienmeile und die
Verlängerung des Zugweges wurden wieder sehr gut von den Besuchern
angenommen.

Entlang des Zugweges bewertete eine fünfköpfige Jury die Teilnehmer,
die das Motto fantasiereich umsetzten und präsentierten. So wurden
jetzt die Preisträger des 31. Zochs mit Pokalen, Geldpreisen und
Urkunden ausgezeichnet. Oberbürgermeister Uwe Richrath übergab den
Pokal an die KG Bullenwiese, die mit ihren tollen Kostümen im Stile
der Magier „Siegfried und Roy“ mit zahlreichen weißen
Leopardenkostümen ein imposantes Bild boten.

Der „Kamelle-Pokal“, der zum 12. Mal verliehen wurde, ging in
diesem Jahr an die GGS Waldschule. Stifter Karl-Heinz Walter,
Präsident der KG Karnevalsfreunde Manfort, gratulierte dieser
grandiosen Gruppe, die mit 120 Personen unter dem Motto „Elbenzauber
– Waldmagie fehlten diesem Dorf noch nie“ dabei war. Den
Otto-Marx- Gedächtnis-Pokal verlieh Enkel Christoph Marx an die KG
Klinikum.

Den Raimund-Gietzen-Pokal erhielt das THW Leverkusen und die Clowns
der Telegrafenklause wurden von Franz Kämmerling mit dem
„Lehrreicher Pokal“ und einer Geldspende ausgezeichnet. Für den
SSV Alkenrath gab es den Zugleiter-Pokal. Je einen Geldpreis über 100
Euro übergab Mark Fuchs, Schatzmeister der Werbe- und
Fördergemeinschaft Schlebusch, an den Initiativkreis Europäische
Integration, KG Bullenwiese und Synlab Leverkusen.

Für die Gruppen der Schulen Schulorchester der Gesamtschule
Schlebusch, Katholische Grundschule Gezelinschule, Grundschule
Morsbroicher Straße, Gemeinschaftsgrundschule und offene
Ganztagsschule Waldschule sowie die beiden Kitas Städtische
Tageseinrichtung für Kinder Spreestraße und Kindergarten Sankt
Franziskus übergab Udo Totzke vom Förderverein für Brauchtum und
Karneval je 300 Euro.

Weitere Geldpreise verteilten die Jury-Mitglieder an die Schlebuscher
Herrmännchen, Schlebuscher Clowns, SV Bergfried, Schmitz un Fründe
sowie die Jecken Schützen.

Bernd Herbel, der sich in diesem Jahr von seinem Präsidentenamt
verabschiedet, dankte noch einmal allen Zugteilnehmern. Trotz
erhöhter Sicherheitsauflagen, zusätzlicher Kosten und Mehrarbeit
konnte der Schlebuscher Zug mit großer Unterstützung vieler Helfer
stattfinden.

Ein Termin für die Benefizveranstaltung zum Erhalt des Schlebuscher
Zuges steht bereits fest. Am Sonntag, 24. Juni, geht es mit dem
„Jecken Fußballcup“ auf dem Sportplatz Im Bühl um 11.11 Uhr los.
Neben dem sportlichen Highlight gibt es auch wieder ein buntes
Unterhaltungsprogramm auf der Bühne.

Zu guter Letzt verkündete Hans-Peter Teitscheid das neue
Karnevalsmotto, das unter 30 Vorschlägen ausgewählt wurde. Mit
„Schliebesch jeck wie Hollywood“ können die Karnevalisten in der
Session viele Ideen und fantasievolle Kostüme umsetzen.