Verlängerung des Schlebuscher Zugweges hat sich bewährt
Preisträger gekürt

Die tollen Ideen, Kostüme und Präsenz aller Schulen (im Bild die GGS Morsbroicher Straße) wurden gelobt und pro Schule mit 500 Euro belohnt. | Foto: Ursula Willumat
  • Die tollen Ideen, Kostüme und Präsenz aller Schulen (im Bild die GGS Morsbroicher Straße) wurden gelobt und pro Schule mit 500 Euro belohnt.
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Schlebusch - Die KG Grün-Weiß Schlebusch zieht ein positives Fazit aus den
Karnevalstagen. Weiberfastnacht sei nach Einschätzung der beteiligten
Stellen nicht so negativ ausgefallen wie in früheren Jahren, aber
bezogen auf alkoholisierte Jugendliche habe es erneut unerfreuliche
Zustände gegeben. Das Glasverbot habe seinen Zweck gut erfüllt,
leider aber nicht den übermäßigen Alkoholkonsum junger Leute
verhindert. Durch die starke Präsenz der Polizei rund um den
Lindenplatz sei die Stimmung weniger aggressiv als in Vorjahren
gewesen.

Der 30. Schlebuscher „Schull- un Veedelszoch“, am Samstag wird von
der veranstaltenden KG Grün-Weiß Schlebusch als „traumhaft
schön“ eingestuft. Der Wettergott erwies sich abermals als
Schlebuscher und sorgte für gut Witterung. Nach Schätzungen von
Polizei und Stadtverwaltung sahen rund 45.000 Jecke den Zoch. An der
Fußgängerzone, vor dem Lindenplatz, wurde es zwar erneut eng, aber
die Fußgängerzone sei nicht so überfüllt wie letztes Jahr gewesen.
Damit zeigten die getroffenen Maßnahmen Erfolg, den Besuchern
Alternativen anzubieten: der verlängerte Zugweg entzerrte die
Situation. Die „Familienmeilen“ an der Reuterstraße, Gezelinallee
bis Morsbroicher Straße wurden gut genutzt. Hier hatten sich noch
mehr Familien mit kleinen Kindern eingefunden, die reichlich mit
„Wurfmaterial“ beschenkt wurden.
Bei feierfreundlichen Temperaturen zeigte sich der 30. Jubiläumszoch
äußerst farbenprächtig und ideenreich. Stadt Leverkusen, Malteser
Hilfsdienst und die Ordnerdienste bewerteten den Zugverlauf als
insgesamt erfreulich und sehr positiv.
Der Zoch zeichnete sich in diesem Jahr erneut durch originelle Ideen
aus. Eine Jury prämierte die teilnehmenden Gruppen nach der kreativen
Umsetzung des Zugmottos „In Schlebusch schlagen hoch die Wogen, weil
im Dorf Piraten toben“. Die Entscheidung war bei der Vielzahl jecker
Einfälle nicht leicht.

Preisträger des 30. Zochs:

Die tollen Ideen, Kostüme und Präsenz aller Schulen wurden gelobt
und pro Schule mit 500 Euro belohnt vom Förderverein für Brauchtum
und Karneval in Lev.-Schlebusch. Die Werbe- und Fördergemeinschaft
stiftete weitere 50 Euro pro Schule.
Den Pokal des Oberbürgermeisters, gestiftet von Uwe Richrath, erhält
der Initiativkreis für Europäische Integration.
Der „Kamelle-Pokal“ mit 150 Euro, gestiftet durch Karl-Heinz
Walter und Hans-Joachim Friedrich von den Karnevalsfreunden Manfort,
geht an die Clowns der Telegraphenklause.
Den Otto Marx Gedächtnis-Pokal erhält Spaß an d´r Freud.
Den Raimund Gietzen-Pokal, gestiftet vom ehemaligen Bezirksvorsteher,
erhält die KG Bullenwiese.
Die Fründe us Schliebesch gewannen den „Lehrreicher-Pokal“,
gestiftet von Franz K. Kämmerling.
Die Schlebuscher Clowns erhalten den Zugleiter-Pokal.
Drei Geldpreise über je 100 Euro gestiftet von der Werbe- und
Fördergemeinschaft gewannen: Spaß an d´r Freud, KG
Bullenwiese und der Initiativkreis für Europäische
Integration.
Geldpreise über je 50 Euro, gestiftet von den Jurymitgliedern:
von Dr. Eckart Krajewski an die Leverkusener Tanzteufel, von Theo Dick
an Schmitz un Fründe, von Matthias Seyfahrt an Synlab Leverkusen, von
Lutz Diese an die Jecken Schützen, von Egon Baumgarten an die
Schlebuscher Herrmännchen.

Die Preise werden zu einem späteren Termin gemeinsam an alle Gewinner
überreicht. Dann wird auch das neue Motto für die Session 2017/18
vorgestellt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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