"Fastelovendstanz un Täterä""

Prinzengarde Opladen geht neue Wege

Leverkusen (UW). Mit „Fastelovendstanz un Täterä“ hat die KG Prinzengarde Opladen in der Stadthalle Bergisch Neukirchen Karneval gefeiert. Schon seit Jahren zeichnet es sich im Karneval ab, dass die Jecken lieber feiern wollen, statt bei einer Sitzung nur das Programm auf der Bühne zu verfolgen. Die sogenannten Zitronenfunken haben es mit dem neuen Format „Fastelovendstanz un Täterä gewagt, die klassische Sitzung mit etwas Traditionellem und Disco-Flair zu vermischen. Zu einem günstigen Eintrittspreis von 11,11 Euro konnten sich die Jecken zwischen den Auftritten des Kinderprinzenpaars der KG Neustadtfunken und der Pänz vom Rosenhügel sowie dem Kinderprinz Mika I. der Wiesdorfer Rheinkadetten und den Auftritten der Tanzkorps bei Discomusik aufgelegt von DJ Michael Dee tanzen. Im Laufe des Abends begrüßte Präsident Sebastian „Kerbi“ Kehrbaum das Dreigestirn NG Jeckes Kirchjässchen aus Rheindorf, das sich mit einem musikalischen Beitrag vorstellte. Und immer wieder ertönte zwischendurch Mucke zum Abtanzen.

Traditionell besuchte auch der Leverkusener Prinz Marijo I. mit Begleitung die Prinzengarde Opladen. Hier gab es den obligatorischen Kuchen, auf dem der Prinz mit den Pagen und dem Handwerkszeug, das er für seinen Beruf im Elektrohandwerk benutzt, abgebildet ist. Auch der Auftritt von Wicky Junggeburth war schon nostalgisch angehaucht. Bekannte Karnevalslieder, präsentierte der Ex-Prinz von 1993 aus Köln, wozu selbstverständlich „Emol Prinz zu sin“ gehört. Mit einen Besuch aus der Nachbarschaft, den Flotten Karotten aus Lützenkirchen, wurde ein alter Brauch umgesetzt. Die Prinzengarde hatte vor einiger Zeit die Standarte der Karotten „gemopst“ und diese lösten nun mit ihrem Aufritt die Fahne wieder aus. Im weiteren Verlauf hatten die Jecken noch viel Zeit das Tanzbein zu schwingen und so den Abend ausklingen zu lassen.

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