Für eine zukunftsfähige Gesellschaft
Projekte setzen auf Klimabildung

Das Team „BildungKlima-plus-56“.  | Foto: Naturgut Ophoven
  • Das Team „BildungKlima-plus-56“.
  • Foto: Naturgut Ophoven

Leverkusen. Seit 2021 leitet der Förderverein NaturGut Ophoven das bundesweite Projekt „BildungKlima-plus-56“, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) im Rahmen der nationalen Klimainitiative bis Mai 2024 gefördert wird.

Zum Statustreffen trafen sich die Leitungen und Projektmitarbeiterinnen aus den in diesem Projekt zusammen arbeitenden vier Regionalzentren: Klimahaus

Bremerhaven 8° (Nord), Auwaldstation Leipzig (Ost), LBV-Umweltstation Rothsee (Süd) und NaturGut Ophoven (West). Sie haben als Aufgabe bundesweit mindestens 56 Bildungszentren zu akquirieren und weiterzubilden. Das Ziel ist es, durch viele Bildungsangebote in den außerschulischen Bildungszentren Verbraucherinnen und Verbraucher anzuregen Treibhausgase zu verringern.

Nach einem Jahr wurde jetzt die erste Bilanz gezogen.

„Es sind schon 49 assoziierte Bildungszentren im bundesweiten Netzwerk dabei. Dazu gehören Zoos, Nationalpark- und Naturparkzentren, Jugendherbergen, Museen und Umweltbildungseinrichten“, berichtet Hans-Martin Kochanek, Leiter des NaturGuts Ophoven. Diese Bildungszentren werden gecoacht, um den Klimaschutz fest in ihrer Bildungsarbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen integrieren und weiterentwickeln.

Seit Projektbeginn im Sommer 2021 haben inzwischen, durch das Projekt initiiert, schon 11.738 Teilnehmende an neuen Bildungsprogrammen zum Klimaschutz teilgenommen. Die Zahl wächst monatlich. Damit tragen sie das Thema Klimaschutz noch mehr in die Gesellschaft und setzen sich für eine zukunftsfähige Gesellschaft ein. Weiterhin

werden im Coaching Ideen für konkrete Maßnahmen zur Reduzierung der eigenen Treibhausgasemissionen entwickelt. Ein Beispiel ist hier das Bildungszentrum Rolleferberg, das ab jetzt sogar ausschließlich vegetarisches Frühstück anbietet und auf regionale, saisonale und Bio-zertfizierte Produkte achtet.

Zudem wurden im Projekt Lücken im Klimabildungsangebot der beteiligten Einrichtungen identifiziert und geschlossen. So wurde im Klimahaus Bremerhaven das Bildungsprogamm „Dem Netz auf der Spur - Biologische Vielfalt entdecken“, entwickelt und getestet. Das NaturGut Ophoven hat festgestellt, dass hier bisher ein Bildungsprogramm für Jugendliche zum Thema „Digitaler Konsum“ fehlte und erstellt derzeit das Programm „Digitaler Konsum – sind Cookies gesund?“ Das assoziierte Bildungszentrum Erlebniswald Trappenkamp hat den Kurs „Klimaheld Baum“ erstellt und in das Angebot aufgenommen.

Außerdem wird im Projekt an Installationen gearbeitet, die auf das Thema Klimaschutz hinweisen sollen. So plant die Auwaldstation Leipzig eine Infostation, um den Klimawandel hörbar zu machen und die LBV-Umweltstation Rothsee ein Energiespiel für ihre Besucherinnen und Besucher.

Eine wichtige Aufgabe im bundesweiten Projekt ist es, dass das Thema Klimabildung verstärkt in die Öffentlichkeit zu bringen. Deshalb werden bis zum Projektende 20 Multiplikator*innen-Fortbildungen stattfinden. Auch hier wurde schon viel geleistet, 5 Workshops mit 71 Teilnehmenden haben schon stattgefunden.

Außerdem war das Projekt auf zahlreichen Tagungen und Veranstaltungen wie z.B. auch der Bildungsmesse didacta oder Bildungskongressen in den verschiedenen Bundesländern vertreten.

Weitere Projektinfos:

https://16bildungszentrenklimaschutz.de/projekt/

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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