Frühjahrsputz am RialtoBoulevard

Reinigung machte Sperrung notwendig

Leverkusen - Der Rialto Boulevard in Wiesdorf musste sich einer Reinigung
unterziehen. Zuerst wurden die flachgeneigten Dachflächen gesäubert.
Im Anschluss wurden von der B8 aus die gewölbten Flächen der Brücke
mit einem Hubsteiger gereinigt.

Wolfgang Mues, Chef der Wohnungsgesellschaft Leverkusen (WGL), sieht
den Rialto Boulevard als zentrales Eingangstor der Innenstadt. Das
Gebäude müsse nicht nur technisch in Ordnung sein, sondern auch das
Äußere sei sehr wichtig. Derzeit werden in Wiesdorf verschiedene
Aktionen zur Aufwertung des Stadtteils in Angriff genommen, auch
Privatpersonen werden dazu aufgerufen, sich zu beteiligen. Die WGL
möchte mit der Reinigungsmaßnahme des Boulevards ihren Anteil
leisten. Mues sieht diesen als elementar an, immerhin fahren circa
20.000 Autos täglich darunter her. Die futuristische Metallfassade
wurde im Jahr 2004 angebracht. Damals waren 22 Geschäftseinheiten mit
dabei. Heute sind es 13 Mieter auf einer Verkaufsfläche von 1.500
Quadratmeter, davon hat eine Drogeriemarktkette 525 Quadratmeter
belegt. Nach einem Brandschaden im Jahr 2014 wurden bauliche
Maßnahmen vorgenommen. Für die Eigentümerin, die WGL, fielen bei
dem Schaden 1,3 Millionen Kosten an. Seit dem Jahr 2004 wurde der
Rialto Boulevard von außen nicht gereinigt. Das sollte jetzt aber in
Angriff genommen werden. Aber es fand sich keine geeignete Firma, die
die stark geneigte Fassade reinigen konnte. Zwei Ausschreibungen
blieben erfolglos. Firmen in Leverkusen, Köln, Rhein-Sieg Kreis und
Düsseldorf wurden angeschrieben. Im Oktober 2016 meldete sich dann
die Langenfelder Firma Ruthemeyer, die als kompetentes Unternehmen den
Auftrag durchführen konnte. Vor Ostern begannen die Arbeiten, dabei
mussten die darunter führende Fahrspurender B8  abwechselnd gesperrt
werden. Für die Reinigung von 3.400 Quadratmeter Fassade und 870
Quadratmeter Glas investierte die WGL Kosten von 32.000 Euro.