Ein Jahr im Landtag
Rüdiger Scholz will regionale Radweg-Situation verbessern
Leverkusen - Seit seinem ersten Tag im Düsseldorfer Landtag hat sich Rüdiger
Scholz (CDU) vehement für die Belange der Stadt Leverkusen
eingesetzt. Diese Tätigkeit nahm er vor etwas mehr als einem Jahr
auf. Jetzt zog er Bilanz zu den Themen, die in erster Linie
beschäftigen.
Neben dem Hauptthema Verkehrsproblematik, allen voran „Tunnel statt
Stelze“, ist das unter anderem die bislang ungeklärte Situation in
Sachen Autobahn-Raststätte sowie eine mögliche Verlängerung der
Linie S1 von Solingen über Leichlingen nach Opladen oder Schlebusch.
Der entsprechende Antrag zur Erstellung einer Machbarkeitsstudie stehe
bei der nächsten Ratssitzung auf der Tagesordnung, informierte der
Politiker.
Ihn beschäftigt aber auch die Idee, das überregionale Radwegenetz
weiter zu entwickeln und damit die Situation in der Region deutlich zu
verbessern. Bislang klaffe noch eine große Lücke zwischen
Köln-Deutz und Monheim-Langenfeld. „Wir sollten versuchen, einen
Lückenschluss für den ‚Radschnellweg Rheinland‘ zu erreichen“,
fordert Scholz. In weiten Teilen seien vorhandene Strecken in der
Stadt sogar nutzbar. Es würde also reichen, diese Strecken teilweise
zu optimieren oder an anderen Stellen – wie in Hitdorf – zu
ergänzen. Überdies sei zu prüfen, ob eine Queranbindung zur
Balkantrasse möglich sei. Aktuell laufe eine Anfrage zum Ausbau, denn
der Bund habe nochmal zusätzliche Mittel für Radschnellwege zur
Verfügung gestellt.
In diesem Zusammenhang sei ihm noch aufgefallen, dass viele Gelder in
Leverkusen nicht optimal abgerufen würden. Das gelte auch für das
Förderprogramm „Schule 2020“. Die Mittel sollten aber bis Ende
2018 unbedingt abgerufen werden, da in diesem Jahr weitere 4,7
Millionen Euro für das Projekt bereit ständen. In den nächsten zwei
Jahren würde der gleiche Betrag zweckgebunden vergeben. Jene Mittel,
die für Schulen zusätzlich ausgeschüttet werden, seien darin noch
nicht enthalten.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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