Vielseitiges Engagement gab Ausschlag
Schülerin mit Zonta-Preis und 500 Euro geehrt

Preisverleihung des Zonta-Clubs Leverkusen im Kunstverein (von links): Milena von Tottleben, Kathrin Grunthal, Petra Schmidt, Josefine Petrick, Reyhâna Bodenstein, Imân Bodenstein und Zonta-Präsidentin Petra Block.   | Foto: Foto: Gabi Knops-Feiler
  • Preisverleihung des Zonta-Clubs Leverkusen im Kunstverein (von links): Milena von Tottleben, Kathrin Grunthal, Petra Schmidt, Josefine Petrick, Reyhâna Bodenstein, Imân Bodenstein und Zonta-Präsidentin Petra Block.  
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Leverkusen - Die Konkurrenz um den Preis „Young Women in Public Affairs"
(YWPA) des Zonta-Clubs Leverkusen war groß. Der Wettbewerb richtet
sich an junge Frauen, die sich im Rahmen ihrer Ausbildung oder
beruflichen Tätigkeit für die Gemeinschaft engagieren, sonstige
ehrenamtliche Tätigkeiten für die Allgemeinheit ausüben und sich um
internationales Verständnis bemühen. „Es war großartig und
schwierig, eine Auswahl zu treffen", sagte Jury-Mitglied Elke
Böhme-Barz. „Ich war erstaunt, wieviel Stunden der Tag der jungen
Frauen hat".

Offenbar hat der Tag von Josefine Petrick besonders viele Stunden.
Denn die fünfköpfige Jury um Zonta-Club-Geschäftsführerin Petra
Schmidt entschied sich letztlich für die 17-jährige Schülerin des
Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums. Sie bestach durch ihr besonders
vielseitiges Engagement. Petrick ist unter anderem Mitglied in der
Sozial AG, Stufen- und Schulsprecherin, Organisatorin von Basaren für
die Flüchtlingshilfe, Aktionen zum Thema „Kinderrechte" und einer
Schulpatenschaft mit einer Lehranstalt im Senegal.

Das ist aber noch lange nicht alles, denn Josefine Petrick ist
obendrein Gründungsmitglied der Freiherr-in-Action
Arbeitsgemeinschaft unter dem Siegel „Schule ohne Rassismus, Schule
mit Courage". Beim Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen Unicef ist
die junge Frau als Juniorteamerin im Einsatz. Dass sie mit
internationalem Leben im Ausland kein Problem hat, bewies sie zuletzt
während eines sechs Monate dauernden Aufenthaltes in Neuseeland und
will sie im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) erneut
aufzeigen, das sie in einer kolumbianischen Stiftung für
benachteiligte Kinder ableisten möchte. Die Planung und Durchführung
von internationalen Hilfseinsätzen für eine
Nichtregierungsorganisation (NGO) hat sie als berufliches Ziel vor
Augen.

Bereits im Vorjahr hatte sich Petrick beim Zonta-Club Leverkusen
beworben und den dritten Platz belegt. In diesem Jahr hatte sie mehr
Glück und nahm den Geldpreis in Höhe von 500 Euro entsprechend
glücklich in den Räumen des Kunstvereins von Museum Morsbroich
entgegen. Dabei waren auch die übrigen Mitbewerberinnen sowie
Verwandte und Freunde.

Zonta möchte auch künftig andere junge Frauen ermutigen, sich im
öffentlichen Leben, in der Politik sowie gemeinnützigen
Organisationen einzusetzen. Der Preis ist eine Anerkennung der
ehrenamtlichen Tätigkeit und soll junge Frauen zugleich anspornen,
früh Führungsaufgaben zu übernehmen und mit ihrem Engagement
beizutragen, den Status der Frau zu verbessern.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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