Klimameilen gesammelt
Schuldezernent Marc Adomat ehrte die jungen Klimaschützer

Die GGS Thomas Morus Schule hat die meisten Grünen Meilen in Leverkusen gesammelt. | Foto: Naturgut Ophoven
  • Die GGS Thomas Morus Schule hat die meisten Grünen Meilen in Leverkusen gesammelt.
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Leverkusen - In Leverkusen waren wieder kleine Klimaschützer unterwegs: Von April
bis Ende Oktober haben sechs Kindergärten und zehn Schulen grüne
Klimameilen gesammelt.

Jeder Weg, der zu Fuß, mit dem Roller, dem Fahrrad oder mit dem Bus
zurückgelegt wurde, zählt symbolisch für eine grüne Meile.
Schuldezernent Marc Adomat ehrte die fleißigen Meilensammler in der
KGS Thomas Morus, stellvertretend für alle Schulen und Kitas, die
teilgenommen haben. Der neunjährige Yunus aus der vierten Klasse nahm
die Urkunde entgegen. Er lasse sich nie von den Eltern zur Schule
fahren, erklärt er. „Das schadet dem Klima zu sehr.“ Im Sommer
gehe er die zwei Kilometer zur Schule immer zu Fuß, das sei auch
gesünder und im Winter nehme er den Bus.

„24.197 Klimameilen sind in

Leverkusen zusammenbekommen“, erklärte Britta Demmer, die die
Aktion im Rahmen des städtischen Klimaschutzprojekts energieLux
koordiniert. Insgesamt haben 2.840 Kinder mitgemacht. „Das ist ein
tolles Ergebnis in dieser ungewöhnlichen Zeit.“ Zusammen mit den
grünen Meilen aus anderen europäischen Städten werden die
Leverkusener Meilen auf der diesjährigen UN-Klimakonferenz in Glasgow
an die Politiker überreicht. Dort sollen sich die Länder jetzt
einigen, wie der Klimaschutz weltweit umgesetzt werden kann. „Welche
Folgen der Klimawandel haben kann, haben wir auch in Leverkusen im
Sommer erfahren“, erklärte Schuldezernent Marc Adomat. „Einige
Schulen sind stark vom Hochwasser beschädigt worden. Mit den Grünen
Meilen erinnert ihr die Politiker in Glasgow nochmals deutlich daran,
dass ihr den Klimaschutz sehr ernst nehmt und an den Schulen und Kitas
schon längst umsetzt“, so der Schuldezernent.

Die Thomas-Morus Schule hat die meisten Klimameilen erlaufen. In zwei
Wochen kamen 4300 Meilen zusammen. „Die Kinder werden immer
sensibler und möchten sich für eine lebenswerte Zukunft stark
machen“, berichtet Frank Wahl, Leiter der KGS Thomas Morus. Neben
der KGS Thomas Morus haben auch die GGS Im Kirchfeld, die
Astrid-Lindgren-Schule, die Hans-Christian-Andersen-Schule, die KGS
St. Stephanus, die GGS Regenbogenschule, die GGS Erich Klausener, die
KGS In der Wasserkuhl, der GGS Kerschensteinerstraße, der GGS Am
Friedenspark sowie die Kitas Hans-Schlehan-Straße, Reuschenberger
Straße, Pregelstraße, Theodor-Heuss-Ring 62, Scharnhorststraße und
Engelbertstraße fleißig Klimameilen gesammelt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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