Ehrenamtlich aktiv für Umweltschutz
Schutzgebietsbetreuer treffen sich zum Austausch
Leverkusen - Bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen bewegt sich eine
Gruppe Naturliebhaber, angeführt von Natur- und Landschaftsführerin
Martina Schultze, über den Leverkusener Obstwanderweg.
Einige von ihnen staunen über die schönen Seiten, die Leverkusen zu
bieten hat und mit denen sie nicht gerechnet hätten. Sie kommen unter
anderem vom Niederrhein und verbinden Leverkusen mehr mit Chemie als
mit Natur.
Zusammengekommen sind sie an diesem Sonntagnachmittag, da sie Alle
Eins gemeinsam haben: ihr ehrenamtliches Engagement für den
Naturschutz. Die Hälfte der zwanzig Anwesenden hat vor einem oder
zwei Jahren an der Nabu-Naturschutzstation Niederrhein die Ausbildung
zum/r ehrenamtlichen Schutzgebietsbetreuer/in absolviert, die andere
Hälfte befindet sich derzeit in der Ausbildung die seit Anfang des
Jahres von der Nabu-Naturschutzstation Leverkusen/Köln angeboten
wird.
Auf dem Obstweg steht die Ausbildung aber im Hintergrund. Ziel der
Zusammenkunft ist es, die Aktiven miteinander bekannt zu machen und
den Austausch der Ehrenamtler untereinander zu fördern. Auf der
dreistündigen Wanderung entlang historischer Streuobstwiesen
entstehen schnell neue Kontakte. Es wird über den richtigen Anbau
lokaler Obstsorten gefachsimpelt, spielende Hermeline beobachtet und
Erfahrungen aus der ehrenamtlichen Arbeit ausgetauscht.
Im Anschluss an die Wanderung versammelten sich alle im Hof des
Naturgut Ophoven zu einer Stärkung mit Kaffee und Kuchen. Bei einer
der Tasse Kaffee und einem Stück Apfelkuchen oder Mangotorte wurden
die Gespräche von unterwegs wieder aufgegriffen und zum Abschluss
Kontaktdaten ausgetauscht. Ein Wiedersehen ist auch bereits geplant:
Zum nächsten Treffen lädt die Nabu-Naturschutzstation Niederrhein
nach Kranenburg ein.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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