Piraten sorgten für Kamelleregen über Schlebusch
Seeräuber hatten das Sagen beim Zoch

Die Zugteilnehmer hatten das diesjährige Zugmotto „In Schlebusch schlagen hoch die Wogen, weil im Dorf Piraten“ fantastisch umgesetzt.  | Foto: Ursula Willumat
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  • Die Zugteilnehmer hatten das diesjährige Zugmotto „In Schlebusch schlagen hoch die Wogen, weil im Dorf Piraten“ fantastisch umgesetzt. 
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Schlebusch - Ein kunterbunter Karnevalszug schlängelte sich am Samstagnachmittag
durchs Dorf und tausende bunt kostümierte Besucher standen am
Wegesrand und jubelten den Zugteilnehmern zu. Allen Wetterprognosen
zum Trotz schien die Sonne vom Himmel und strahlte mit den vielen
Piraten um die Wette, zumindest in der Anfangszeit. Später zog es
sich etwas zu, aber zur Freude aller Jecken blieb es immer trocken.
Die Zugteilnehmer hatten das diesjährige Zugmotto „In Schlebusch
schlagen hoch die Wogen, weil im Dorf Piraten“ fantastisch
umgesetzt. Es wimmelte nur so von Piraten, ob in rot, schwarz oder
braun gewandet, sie alle gaben ein herrliches Bild ab. Alle Teilnehmer
zogen zu Beginn am Präsidentenwagen vorbei, auf dem das Ehepaar
Marewski stand. Bürgermeister Bernhard Marewski begrüßte alle mit
lauten Fanfarenstößen, die er auf einem Instrument von sich gab,
dass noch aus der Zeit zu Beginn des vorigen Jahrhunderts stammt. Dass
Piraten auch Fußballspielen können, bewiesen die
„Piratenfußballmädels“ des SV Bergfried. Der Initiativkreis für
Europäische Integration war direkt für die Piraterie bei diversen
Problemen und Themen, wie beispielsweise der geplante Rewe-Mark in
Schlebusch, zuständig. In der Waldschule waren sogar schon die
Kleinsten „Hai“ und die „Haie“ bewachten die
Piratenschatzkiste. Die „Clowns der Telegrafenklaue“ hatten alle
ihre eigenen Piratenschiffe als Kopfschmuck dabei. Auch
Oberbürgermeister Uwe Richrath fuhr als Pirat beim Parteigenosse
Dieter März auf dem Wagen vom SSV Alkenrath mit. Zum ersten Mal dabei
war Synlab, das Labor im Klinikum. Bei den Zugteilnehmern zogen die
Kleinkinder teilweise mit einem Hörschutz versehen durch die
Straßen, was bei den lauten Rufen nach Kamelle und Strüßjer wohl
auch besser war. Unter den Besuchern befand sich auch ein
„Froschkönig“, dessen Umhang von Freunden als Fangtuch für
Süßes und sonstiges Wurfmaterial „missbraucht“ wurde. Und immer
wieder waren die Piraten unterwegs, diesmal bei der KG Klinikum, die
das Hahnenkönigspaar aus Edelrath Tim und Vanessa Mayer dabei hatten.
Und auch die Schulen waren wieder sehr kreativ. Es nahmen
beispielsweise fast 100 Schüler und Erwachsene der Grundschule GGS
Morsbroicherstraße unter dem Motto teil: “Die cleveren Quallen der
Schule Morsbroich, die schaukeln die Wogen so richtig hoch“. Es
waren in diesem Fall also keine Piraten, sondern ein glibbriges
Meeresgetier, das hier in vielfacher Ausfertigung vorgeführt wurde,
es war aber herrlich anzusehen. Wie zu erkennen war, hat sich die
zeitliche Vorverlegung und Verlängerung des Zugweges positiv auf dem
Ablauf ausgewirkt. 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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