Funkenplätzchen in Wiesdorf eingeweiht
Sitzen und feiern unterm Sonnensegel

Unter dem Segel vor Sonne und Regen geschützt (von links): Klaus Fings, Ehrenpräsident KG Rote Funken, Baudezernentin Andrea Deppe, Sigi Kaschulla, 1. Vorsitzender KG Rote Funken, und Bezirksvorsteherin Regina Sidiropulos testen das Sonnendeck am neugestalteten Funkenplätzchen in der Wiesdorfer Fußgängerzone.  | Foto: Ursula WIllumat
  • Unter dem Segel vor Sonne und Regen geschützt (von links): Klaus Fings, Ehrenpräsident KG Rote Funken, Baudezernentin Andrea Deppe, Sigi Kaschulla, 1. Vorsitzender KG Rote Funken, und Bezirksvorsteherin Regina Sidiropulos testen das Sonnendeck am neugestalteten Funkenplätzchen in der Wiesdorfer Fußgängerzone. 
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Wiesdorf - "Es ist soweit, endlich können wir das Funkenplätzchen einweihen.“
So begann Bezirksvorsteherin Regina Sidiropulos ihre Rede zur
offiziellen Einweihung des Funkenplätzchens in der Wiesdorfer
Fußgängerzone.

Die Aufwertung dieses Bereichs ist ein Teilprojekt des integrierten
Handlungskonzeptes und der Stadtteilentwicklung Wiesdorf und wird mit
Mitteln der Städtebauförderung zu 80 Prozent bezuschusst. Das schon
vorhandene „Funkenplätzchen“ (Glasdach) konnte nicht so richtig
genutzt werden und so baten die Roten Funken Bezirksvorsteherin
Sidiropulos an, sich für einen neuen Platz einzusetzen.

Die Baubeschlussfassung durch die Bezirksvertretung für den
Stadtbezirk I erfolgte seinerzeit einstimmig. Viele Ideen und
Vorschläge wurden gemacht, doch die Natur spielte bei den Planungen
einen großen Streich. Die Platanen sprengten durch das Wachstum der
Wurzeln das Klinkermauerwerk der Baumscheiben. Diese mussten gesichert
werden, was erhebliche Mehrkosten verursachte. Es mussten also
Sponsoren gefunden werden. Da kamen die Fördermittel der
Städtebauförderung gerade recht.

Das Funkenplätzchen konnte nach jahrelanger Planung endlich gebaut
werden und ist zu einem richtigen Hingucker geworden. Die durch
Sichtbeton gefassten Baumbeete wurden mit einer Abdeckung aus
Kunststoffdielen in Holzoptik und einer integrierten Beleuchtung
versehen. Ein dreieckiges Sonnensegel sorgt bei den verschiedenen
Aktivitäten für Regen- oder Sonnenschutz.

“Es wäre toll den Straßenkarneval hier zu eröffnen“, so die
Bezirksvorsteherin. Sie sieht das Funkenplätzchen als große
Bereicherung für die Stadt. Auch Baudezernentin Andrea Deppe lobte
die hervorragende Lösung. Klaus Fings, Ehrenpräsident der Roten
Funken, setzte sich die Funkenmütze auf und begrüßte die Aktion,
allerdings nicht mit „Alaaf“.

Das wird am 10. November nachgeholt, dann laden die Roten Funken ab
11.11 Uhr zur Einweihung des Funkenplätzchens ein. Fings verwies auf
die Historie der Roten Funken, die im Jahr 2010 ihr 100-jähriges
Bestehen feierte. Die Stadt hatte damals das „Funkenplätzchen“
der Karnevalsgesellschaft zum Geschenk gemacht.

Im Laufe der Jahre fanden hier vor der offiziellen Session viele
kleine Veranstaltungen seitens des Vereins statt. Im Rahmen der Aktion
„Wir für unsere Stadt“ reinigten die Funken das Glasdach
gründlich. Anlässlich der Bundestagswahl war Martin Schulz zu Gast
und strahlte unter dem Funkenplätzchen. „Es hat ihm aber nichts
genutzt“, meinte Klaus Fings schelmisch. Er bedankte sich besonders
bei der Leverkusener Politik, die zugehört und das neue Kleinod
möglich gemacht hat.

 

 

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