Wiesdorfer Karnevalszug 2018
Sonne, Regen, Hagel - Wetter präsentiert alle Varianten
Wiesdorf - „Fastelovend, jestern, hück un morjen“, so lautete das Motto
für den Wiesdorfer Karnevalszug. Und so zeitlich weit gefasst wie der
Leitspruch, präsentierte sich auch das Wetter.
Gab es anfangs noch einige Sonnenstrahlen, wurde später von allem
etwas geboten, egal ob Regen, Schnee oder Hagel, es war für jeden was
dabei. Doch frei nach dem Merkspruch „es gibt kein schlechtes
Wetter, nur schlechte Kleidung“ ließen sich die etwa 2.000
Teilnehmer und Tausende am Zugweg die Laune nicht verderben.
Den lautstarken Rufen nach Kamelle und Strüßjer wurde sowohl von den
Wagen herab, als auch von den diversen Fußgruppen nachgekommen. Die
Helfer in den Bagagewagen hatten alle Hände voll zu tun, die
Teilnehmer mit den Stoffbeuteln um die Schulter mit Nachschub zu
versorgen. Auf dem Wagen der Kajüt-Müüs stapelten sich die Beutel
voller Popcorn-Tütchen, dass diese zu Beginn des Zuges jeden Moment
runter zu fallen drohten. Das Motto ließ viel Platz für
Interpretationen, so sahen die „Jecken Wiesdorfer“ Leverkusen
schon als das künftige Venedig am Rhein.
Andere trauerten derweil ihrer Hippiezeit nach und zogen im
Flower-Power-Look und Rollator mit. Entzückend, wie in jedem Jahr,
die kleinsten Teilnehmer, die den ganzen Zugweg noch nicht zu Fuß
mitmachen können. Für sie hatten sich die Eltern die lustigsten
Fahrmöglichkeiten ausgedacht. Ein Kind beispielsweise hatte einen
ganzen „Mini-Bus“ für sich, und war dadurch natürlich auch
bestens vor dem widrigen Wetter geschützt. Doch am Ziel hatten alle
Teilnehmer ein Lächeln auf den Lippen und freuten sich, an diesem
tollen Zug mitgemacht zu haben.
Redakteur/in:Claus Schloot aus Leverkusen |
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