Klinikum Leverkusen
Spende für die Palliativstation

Thomas Eimermacher, Vorsitzender des Fördervereins (2. v. l.), Oberärztin Dr. Andrea Heider (3. v. l.), Maria Englert, Pflegebereichsleitung (3. v. re.), Anja Krämer (2. v. re) und Tochter sowie Mitarbeiter der Palliativstation bei der Übergabe des Stuhls.  | Foto: Klinikum
  • Thomas Eimermacher, Vorsitzender des Fördervereins (2. v. l.), Oberärztin Dr. Andrea Heider (3. v. l.), Maria Englert, Pflegebereichsleitung (3. v. re.), Anja Krämer (2. v. re) und Tochter sowie Mitarbeiter der Palliativstation bei der Übergabe des Stuhls.
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Leverkusen - Nach dem Tod ihres Ehemannes im Frühjahr dieses Jahres auf der
Palliativstation im Klinikum Leverkusen war es Anja Krämer und ihrer
Familie ein Anliegen, sich für die sehr menschliche und individuelle
Betreuung ihres Verstorbenen im Klinikum offiziell mit einer Spende zu
bedanken. So wurde dem „Verein zur Förderung der Palliativmedizin
am Klinikum Leverkusen" ein Betrag von 5.000 Euro übergeben, mit der
Bitte, ein gezieltes Projekt zu finanzieren, das den Mitarbeitern auf
der Station unmittelbar zugute kommt.

Der vom Förderverein „Palliativmedizin" beschaffte
Mobilisierungsstuhl, der nunmehr im Beisein der Familienangehörigen
auf der Station den Mitarbeitern übergeben wurde, ermöglicht es den
Patienten, auch in einem schlechten gesundheitlichen Zustand auf-recht
und sicher zu sitzen. So ist der Stuhl so konstruiert, dass er in
verschiedene Positionen gebracht werden kann und damit gleichermaßen
eine sinnvolle Erleichterung und Entlastung für Patient und Personal
darstellt, dass sich diese besondere Ausstattung und Technik
gewünscht hatte.

Ziel ist es, die Lebensqualität von Patienten zu verbessern

Das Geld für die Beschaffung war im Rahmen der Beisetzung
zusammengekommen. Für jedermann sichtbar wurde auf besonderen Wunsch
der Familie abschließend auf dem Stuhl ein Schild mit dem Namen des
Stifters und Verstorbenen angebracht.

Schon seit Anfang 2012 werden im Klinikum auf der Palliativstation
schwerstkranke und häufig tumorspezifisch nicht mehr behandelbare
Patienten mit dem vorrangigen Ziel betreut, ihre Lebensqualität in
dieser schwierigen Phase zu erhalten bzw. zu verbessern. Ein Team aus
speziell ausgebildeten Ärzten, Pflegekräften, Psychologen,
Sozialarbeitern und Physiotherapeuten arbeitet hier eng in der
Patientenbetreuung zusammen, die vom Förderverein
„Palliativmedizin" nachhaltig unterstützt wird. Der gute Ruf der
Palliativstation geht mittlerweile weit über die Grenzen Leverkusens
hinaus, wie im vorliegenden Fall der Familie Krämer aus
Reichshof-Eckenhagen im Oberbergischen Kreis sichtbar wird.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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