Spielschiff am Rheinufer erneuert
Stadt führt Ersatzbeschaffung von Spielgeräten durch

Noch ist das neu aufgestellte Spielschiff an der Wacht am Rhein mit einem Stabgitterzaun abgesperrt. Wenn die Fundamente ausgehärtet sind, wird es den Kindern zur Verfügung stehen. | Foto: Stadt Leverkusen
  • Noch ist das neu aufgestellte Spielschiff an der Wacht am Rhein mit einem Stabgitterzaun abgesperrt. Wenn die Fundamente ausgehärtet sind, wird es den Kindern zur Verfügung stehen.
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Leverkusen - Im Zuge der Ersatzbeschaffung von Spielgeräten wurde in diesem
Jahr auch das Spielschiff im Rheinuferpark neu aufgebaut. Das beliebte
alte Gerät – zur Landesgartenschau 2005 geschaffen – war morsch
geworden und musste abgetragen werden.

Wie sein Vorgängermodell bietet es den Kindern insbesondere am
Piratenturm mit Mastkorb diverse Klettermöglichkeiten, aber auch eine
Rutsche und die Möglichkeit zu Rollenspielen. Das Gerät bleibt noch
einige Wochen abgesperrt, bis die Fundamente vollständig ausgehärtet
sind.

Die regelmäßige Inspektion der insgesamt 1.056 Spielgeräte auf den
unterschiedlichen Flächen in Leverkusen gehört zu den Aufgaben des
städtischen Fachbereichs Stadtgrün. Deren Funktionsfähigkeit wird
alle ein bis zwei Wochen im Rahmen von visuellen Kontrollen
überprüft, alle drei Monate finden funktionale Kontrollen statt, bei
denen die städtischen Mitarbeiter Schaukeln und andere Geräte auch
selbst testen, und einmal im Jahr steht eine Hauptuntersuchung an.

Bevor die Stabilität der Spielgeräte nicht mehr gewährleistet
werden kann, werden sie ausgetauscht. Das ist in der Regel nach 10 bis
15 Jahren der Fall. Dann werden die Geräte gesperrt, abgebaut und
durch neue ersetzt. Für derartige Ersatzbeschaffungen fallen pro Jahr
durchschnittlich etwa 120.000 Euro an. Dazu kommen die Kosten für die
laufende Unterhaltung der Spielplätze, etwa den Austausch von
Fallschutzmaterialien, die Anschaffung von Ersatzteilen sowie
Reparaturleistungen. Die Mittel hierfür wurden in den letzten Jahren
sukzessive erhöht und belaufen sich pro Jahr auf 300.000 Euro.

Damit das Spielvergnügen der Kinder ungetrübt ist, werden die
Spielplätze selbstverständlich auch gärtnerisch gepflegt. Dies
erfolgt durch die Spielplatzkolonnen des städtischen Fachbereichs
Stadtgrün, seit diesem Jahr unterstützt durch eine Kolonne des
Jobservice im Rahmen der kommunalen Beschäftigungsförderung.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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