Radfahrer geehrt
„Stadtradeln“ für den Klimaschutz

Zugunsten des Klimaschutzes und der Radverkehrsförderung waren 620 Leverkusener gestartet, um innerhalb von drei Wochen möglichst viele Kilometer zu radeln. Für ihre Teilnahme am „Stadtradeln" wurden die Besten jetzt belohnt.  | Foto: Gabi Knops-Feiler
  • Zugunsten des Klimaschutzes und der Radverkehrsförderung waren 620 Leverkusener gestartet, um innerhalb von drei Wochen möglichst viele Kilometer zu radeln. Für ihre Teilnahme am „Stadtradeln" wurden die Besten jetzt belohnt.
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Leverkusen - (gkf) – Sie nennen sich „Balkan-Raser", weil sie die meiste
Zeit auf der Balkantrasse unterwegs waren. Insgesamt legten Theodora
und Dieter Junior aus Opladen jeweils 737 Kilometer zurück – das
entspricht der Luftlinie von Leverkusen nach Venedig. Für ihre
sportliche Leistung als fahrradaktivstes Team wurden die
Fachinformatikerin (38) und der Lokführer (48) jetzt im Glashaus des
Neuland-Parks geehrt.

Von Oberbürgermeister Uwe Richrath erhielten sie einen Gutschein für
die Kölner Lichter. Unter allen anderen Teilnehmern wurden 30
Gutscheine verlost. Die Gewinner werden per Mail benachrichtigt und
können ihre Preise im Rathaus abholen.

Die Eheleute waren natürlich nicht die einzigen Teilnehmer, die sich
bei der Leverkusener Premiere der bundesweiten Aktion „Stadtradeln"
beteiligt hatten. Eingeladen waren die erfolgreichsten Teilnehmer,
insgesamt 620 Radsportler waren dem Aufruf gefolgt. Alle zusammen
legten innerhalb von drei Wochen insgesamt 164.270 Kilometer auf zwei
Rädern zurück.

Das Team, das die meisten Kilometer fuhr, waren die „Freunde und
Förderer der Balkantrasse Leverkusen". Mit 61 Teilnehmern kamen sie
auf 17.660 Kilometer. Immerhin 10.679 Kilometern schafften die
Schüler der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule aus Rheindorf. Sie waren
unter dem Motto „Käthe auf zwei Rädern" in den Wettbewerb
gestartet. Bundesweit liegt Leverkusen in der Statistik unter fast 500
teilnehmenden Kommunen und Städten nun auf Platz 52 und in
Nordrhein-Westfalen auf Platz 16.

„Radfahren, das ist erwiesen, ist auf Kurzstrecken das optimale
Verkehrsmittel", betonte Oberbürgermeister Uwe Richrath bei seiner
Ansprache. „Nicht nur, weil Tonnen von Kohlendioxid nicht
ausgestoßen und innerstädtische Straße deutlich leerer werden,
sondern auch weil Radfahren Spaß macht, gut für die Gesundheit ist
und Stress abbaut."

Auch sein Team war begeistert dabei und hat mit 4.113 Kilometern
insgesamt und 206 Kilometern pro Person einen respektablen neunten
Platz belegt. Zur Mannschaft gehörte auch Christian Syring,
Fachbereichsleiter Tiefbau. Der „Allwetterfahrer aus Überzeugung",
wie er sagte, sitzt – außer bei Schnee – fast täglich im Sattel.
Gemeinsam mit dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad Club (ADFC) hatte er
als städtischer Fahrradbeauftragte die Organisation maßgeblich
übernommen.

Für die nächste Leverkusener Aktion vom 1. bis 21. Mai gibt es
einige Verbesserungsvorschläge. Dazu zählen zum Beispiel die
Anschaffung von Wimpeln oder Warnwesten, für die aber noch Sponsoren
gesucht werden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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