Rauf auf den Sattel und Kilometer "erradeln"
"Stadtradeln" startet am 1. Mai wieder

Für das Stadtradeln aufgesattelt: Stadtradel-Star Michael Varutti (von links), Christian Syring, Fachbereichsleiter Tiefbau, Uwe Witte vom ADFC, Baudezernentin Andrea Deppe und Oberbürgermeister Uwe Richrath vor dem Wiesdorfer Rathaus. | Foto: Stadt Leverkusen
  • Für das Stadtradeln aufgesattelt: Stadtradel-Star Michael Varutti (von links), Christian Syring, Fachbereichsleiter Tiefbau, Uwe Witte vom ADFC, Baudezernentin Andrea Deppe und Oberbürgermeister Uwe Richrath vor dem Wiesdorfer Rathaus.
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Leverkusen - Zum zweiten Mal ist Leverkusen beim Stadtradeln dabei. Startete die
Aktion im vergangenen Jahr bei schönstem Spätsommerwetter im
September, geht es in diesem Jahr am 1. Mai los. Der Auftakt findet um
14 Uhr beim 5. Leverkusener Fahrradtag „LevRad“ vor der
Ostermann-Arena statt. Zu dieser Fahrradmesse werden viele
Fahrradbegeisterte erwartet. Die stadtweite Kampagne Stadtradeln 2017
wird dort von Oberbürgermeister Uwe Richrath offiziell eröffnet. Sie
endet am 21. Mai 2017.

Als Neuheit kann in diesem Jahr jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer
als Erkennungszeichen einen Wimpel für das Fahrrad bekommen. Wer
diesen Wimpel vorweisen kann, dem bieten wiederrum örtliche
Fahrradhändler Preisreduzierungen bei Käufen von nichtreduzierter
Ware an. Der Wimpel wird gegen einen Nachweis der Teilnahme mit einer
Liste der Prozentgeber am 1. Mai am Stand des ADFC auf der LEVRad
ausgehändigt. Danach ist er an der Infotheke im Rathaus und im
Elberfelder Haus zu bekommen.

Zum ersten Mal hat Leverkusen auch einen Stadtradler-Star gewinnen
können: Michael Varutti wird im gesamten Zeitraum alle seine Wege
ausschließlich mit dem Fahrrad zurücklegen und in einem Blog über
seine Erfahrungen berichten.

Die Teams treten virtuell gegeneinander an
Zur Teilnahme anmelden kann sich jede Leverkusenerin und jeder
Leverkusener schon vorher auf der Homepage des Stadtradeln –
entweder mit einem eigenen Team oder als Teilnehmerin oder Teilnehmer
eines schon gegründeten offenen Teams. Die Teams treten stadtintern
gegeneinander an, allerdings nur virtuell. Das heißt, alle Teilnehmer
tragen täglich online ihre gefahrenen Kilometer ein und sehen,
welchen Platz das eigene Team gerade belegt. Am Schluss der Aktion
geht die gesamte Stadt in Konkurrenz mit den anderen
Teilnehmerstädten. Die Leverkusener Gewinnerteams werden wie im
letzten Jahr nach der Auswertung der Ergebnisse eingeladen und mit
Preisen überrascht.

Teilnehmen können nicht nur die Leverkusener selbst, sondern ebenso
alle, die in Leverkusen arbeiten, einem Leverkusener Verein
angehören, zur Schule gehen oder studieren. Die Kilometer müssen
nicht einmal in Leverkusen geradelt werden. Auch Radkilometer im
Urlaub oder bei einer Radtour gelten bei registrierten Teilnehmern in
diesem Zeitraum.

Explizit sind auch die Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker
als Teilnehmer angesprochen, denn gerade sie sollen Radwege,
Ampelschaltungen für Radfahrer und die Ausschilderung erfahren, um
für eine Verbesserung dieser Infrastruktur sensibilisiert zu werden.
Ziel der Kampagne ist es, das umweltfreundliche Verkehrsmittel Fahrrad
weiter als alltagstauglich zu etablieren und auf Dauer die
Rahmenbedingungen dafür zu verbessern.

Das soll gelingen, indem viele Teilnehmer privat und beruflich
möglichst viele Kilometer mit dem Rad zurücklegen und dabei die
Praktikabilität dieses Verkehrsmittels auch im Alltag erfahren.
Motivierend ist dabei auch der Wettbewerbscharakter der Kampagne.
Erfahrungsgemäß wollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihrem Team
zu einem guten Platz verhelfen und treten oft in die Pedale.

Die Kampagne Stadtradeln will den Verantwortlichen für die
Verkehrsinfrastruktur signalisieren, wie wichtig das Verkehrsmittel
Fahrrad ist. Mit dem CO²-Zähler auf der lokalen Seite wird überdies
Tag für Tag darauf aufmerksam gemacht, wie viele
Kohlendioxid-Emissionen durch den Verzicht auf das Auto für den mit
dem Rad zurückgelegten Weg gespart wurden.

 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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