Wirtschaftsförderung ist zufrieden
Standort Leverkusen kann sich zeigen

Die Leverkusener Innenstadt ist nach wie vor eine beliebte Einkaufsadresse für Anwohner und das Umland. | Foto: Britta Meyer
  • Die Leverkusener Innenstadt ist nach wie vor eine beliebte Einkaufsadresse für Anwohner und das Umland.
  • Foto: Britta Meyer
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Leverkusen - „Wir haben mehr Anfragen, als wir erfüllen können“, so die
positive Meldung von Dr. Frank Obermaier, Chef der
Wirtschaftsförderung Leverkusen (WfL). Oder anders gesagt, der Markt
freier attraktiver Gewerbeflächen in der Stadt, ist so gut wie
leergefegt.

Mit der Rückkehr der Patentabteilung von Covesto aus Monheim nach
Leverkusen in den Innovationspark, den Neubauten des
Gesundheitsdienstleister Med 360° und der Weidener
Fleischgroßhandels GmbH ist der Manforter Gewerbepark auf einem guten
Weg. Viele Alternativen gibt es nicht mehr. Bleibt die Fixheide, wo
Anfang Mai NRW modernstes Rechenzentrum, die Globalways AG, eingezogen
ist – inklusive Expansionsplänen – und die Neue Bahnstadt. Hier
wird die Cube Real Estate ihren Unternehmenssitz hin verlegen und mit
der „Cube Factory 577“ und „Cube Office 574“ werden zwei
Immobilienprojekte realisieren. Zudem planen ein Gastronomiebetreiber
und eine örtliche Forschungsgesellschaft ihre Zukunft auf Leverkusens
Vorzeigegelände.

Weitere attraktive Neuansiedlungen seien noch in Verhandlungen, aber
dann wird es eng. Gehört zu einem modernen Standort auch eine
Infrastruktur, die den digitalen Anforderungen gewachsen ist. Im
allgemein städtischen Vergleich liegt die Stadt dabei an der Spitze.
Nirgendwo sonst verfügen 98,4 Prozent aller Leverkusener
Internetnutzer eine mindestens 50 Mbit Verbindung, so ist dem
Geschäftsbericht 2016 der WfL zu entnehmen.

Hochattraktiv sind auch die Gewerbemieten, die im Vergleich zu den
benachbarten Metropolen verhältnismäßig niedrig sind. Ein
Kriterium, das interessierten Unternehmen die Entscheidung erleichtern
sollte. Auf der rund 40 Kilometer Strecke entlang der Rheinlinie
können sich Unternehmen bei den Quadratmeterpreis zwischen 21,04 Euro
in Köln, 26,50 Euro in Düsseldorf oder 14,42 Euro in Leverkusen
entscheiden soll, und das in der Spitze. Darüber hinaus, so Frank
Obermaier hat sich auch das Stadtzentrum in Wiesdorf mit der
Rathaus-Galerie zu einem Publikumsmagneten entwickelt.

Fast 3.200 Passanten pro Stunde queren im Durchschnitt die
Fußgängerzone, so eine Zählung, die im Mai durchgeführt wurde.
Damit findet sich die City auf Platz 26 in Nordrhein-Westfalen, davor
meist große Einkaufsstädte wie Köln, Aachen, Dortmund. „Eine
positives Beispiel, dass auch in Zeiten des Online-Handels die
Passantenzahlen konstant bleiben“, so Obermaier. Zudem habe sich die
City als attraktive Einkaufsmöglichkeit auch für das Umland
bewährt, erklärt der Chef der WfL weiter.

Hier gilt es weiter zu machen. Daher tourt er mit seinem Team und
Vertretern aus Wirtschaft und Verwaltung über die Messen der
Republik, um für den Standort Leverkusen zu werben. Eine gute
Investition für die Bürger der Stadt, die im vergangenen Jahr die
WfL mit etwas weniger als vier Euro pro Einwohner subventioniert hat.

 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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