Staufrei unterwegs
Stationen für Leihfahrräder soll es ab Mitte 2018 geben
Leverkusen - Die Stadt scheint im Verkehr zu ersticken. Ob im Bekanntenkreis,
auf der Familienfeier, beim Schwatz unterwegs, selbst die Medien
scheinen nur ein Thema zu kennen: Meist nach wenigen Minuten ist die
angestrengte Lage auf unseren Straßen Thema.
Da mit Lamentieren hier nicht weiter zu kommen ist, muss gehandelt
werden. Eine Aufgabe für Christian Syring, Mobilitätsmanager der
Stadt. Seine Aufgabe ist es, für Leverkusen tragfähige
Möglichkeiten zu erarbeiten und anzustoßen, die alternativ zum Auto
genutzt werden können. Der Fahrradverleih ist eine davon.
Und so soll, wie schon in vielen anderen Städten erfolgreich
praktiziert, ab Mitte 2018 auch Leverkusen über
Fahrrad-Verleihstationen verfügen. Wiesdorf, Opladen und Schlebusch
mit insgesamt 40 Stationen sind für den Anfang geplant. Unter der
Leitung der Wupsi AG, die für ihre Kunden und andere registrierte
Nutzer das Leihsystem übernimmt, werden dann 150 Fahrräder zur
Verfügung stehen.
Wie gut die Resonanz ist, ob weitere Stationen Sinn machen und wie
viele Fahrräder benötigt werden, soll nach einem Jahr Testlauf
ermittelt werden. Insgesamt ist das Projekt auf eine Laufzeit von zehn
Jahren angelegt. Damit ist es Teil des Klimaschutzkonzeptes der Stadt
und des Luftreinhalteplans. Für den Aufbau der Stationen übernimmt
der Nahverkehr Rheinland 90 Prozent der Kosten. Die Stadt übernimmt
die jährlichen Betriebskosten in Höhe von etwa 150.000 Euro.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.