Traditionsrennen in Edelrath
Statt Seifenkisten rollten Schubkarren

Im Kampf um den Pokal war bei den Teilnehmern des Schürreskarrenrennen unter anderem Schnelligkeit gefragt.  | Foto: Ursula Willumat
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  • Im Kampf um den Pokal war bei den Teilnehmern des Schürreskarrenrennen unter anderem Schnelligkeit gefragt.
  • Foto: Ursula Willumat

Leverkusen (UW). Wäre am vergangenen Wochenende bei der Edelrather Kirmes das Seifenkisten geplant gewesen, hätte es mit Sicherheit wegen Regen nicht stattfinden können, so wie es schon mehrmals ausfallen musste, die beiden letzten Male wegen Corona. Aber das neue Konzept der Gesellschaft Erholung ließ eine lange Tradition, nämlich das Schürreskarrenrennen wieder aufleben und stellte es in den Vordergrund der zweitägigen Kirmes. Neben Altbekanntem, wie Kinderfest, Frühschoppen, Kirmesklatsch und Tombola kamen am Samstagnachmittag drei Teams zusammen, die um den Titel des 1. Leverkusener Vereinsmeisters kämpften. Dabei ging es nicht nur um das Laufen mit der Schubkarre, sondern es mussten nach jeder Runde Geschicklichkeitsspiele durchgeführt werden, wie freihändig zwei Schaumküsse verspeisen, Puzzle richtig zusammenlegen oder einen Kartenturm bauen. Hier war natürlich Schnelligkeit und Ausdauer gefragt. Auf den Rennparcours um das neue Festzelt machten sich neben dem Team der Gesellschaft Erholung die Teams der Prinzengarde Leverkusen mit Verstärkung durch den designierten Prinz Marijo I. und der Karnevalsgesellschaft Grün-Weiß Schlebusch auf den Weg. Das Team der Gesellschaft Erholung holte sich letztendlich den Heimsieg. Den 2. Platz belegte die Prinzengarde Leverkusen gefolgt von der KG Grün-Weiß Schlebusch. Ein weiteres Highlight folgte am Abend mit dem Auftritt der „Schlebuscher“ sowie der Band „Lupo“, die das Zelt rockte.

Am nächsten Tag fand im Zelt eine Messe mit dem Kirchenchor St. Nikolaus Steinbüchel statt. Nach dem Frühschoppen wurden die Jubilare der Gesellschaft geehrt. Unter anderem Josef Weber, der eine Urkunde für 60 Jahre Mitgliedschaft erhielt. Nach dem Kirmeskaffeeklatsch fieberten die Besucher dem nächsten Highlight entgegen, die große Tombola „Farbe Egal“. Zuvor wurde der neue Hahnenkönig Patrick Requard gekrönt, der nach dem siebten Schlag den Sieg holte. Ganz spontan meldete sich bei der Krönung Rebecca Schmoranz, die dem Junggesellen als Königin zur Seite stehen will und von Hahnenkönigin Eva Leib (2019 – 2022) Leib die Krone übernahm. Den Abschluss der zweitägigen Kirmes machte „Mr. Farbe egal“, Josef Weber, der assistiert von den Vorstandsmitgliedern die Tombola durchführte. Stundenlang hieß es im Festzelt „Farbe egal – Nummer muss stimmen“. Viele Sponsoren hatten zahlreiche Preise zur Verfügung gestellt. So gingen Kartoffeln, Eier, Äpfel, Pflaumen, Nudeln und jede Menge Gutscheine sowie attraktive Hauptgewinne, wie Fernseher, E-Bike, Reise-Gutschein und mehr an die Gewinner. Joachim Frings, 1. Vorsitzender, erwähnte, dass sich die Mitglieder der Gesellschaft jedes Jahr anstrengen würden eine schöne Kirmes auf die Beine zu stellen. Letztendlich würde in der Presse immer die Erwähnung von Josef Weber, als „Mr. Farbe egal“ immer besonders hervorgehoben. Das wird in diesem Jahr das letzte Mal für Josef Weber sein, „Mr. Farbe egal“ tritt ab und übergibt den Jüngeren seinen Part. Mit Sicherheit hinterlässt der 79-Jährige große Fußstapfen für seine Nachfolger. Mit einem lang anhaltenden Beifall der Besucher wurde Josef Weber in den Ruhestand verabschiede.Weitere Fotos von der Edelrather Kirmes gibt es unter www. lokale-informationen.de

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Ursula Willumat aus Leverkusen

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