Perfekt ausgestattet ins erste Schuljahr
Tafel organisierte Schulranzen-Aktion
Leverkusen - Passen sollte er und vor allem schön aussehen, der erste
Schulranzen. Außerdem dürfen Trinkflasche und Butterbox, am besten
peppig bedruckt, sowie ein prall gefülltes Federmäppchen und ein
Turnbeutel nicht fehlen.
Was für viele I-Dötzchen am ersten Schultag nach den Sommerferien
eine Selbstverständlichkeit ist, können sich manche Eltern
schlichtweg nicht leisten. Eine Komplettausstattung kostet schnell
weit über 100 Euro. Damit auch Kinder aus sozial benachteiligten
Familien stolz wie Oskar in den wichtigen Lebensabschnitt Schule
starten können, gibt es seit sechs Jahren die Schulranzenaktion der
Leverkusener Tafel.
Gemeinsam mit Hannemarie und Hubert Kober, den Gründern der
Kober-Stiftung für Kinder, und Ralf Sturm, Filialleiter der Galeria
Kaufhof, verteilte Dr. Adolf Staffel von der Tafel kürzlich
Schulranzen an die Kinder. Berechtigt waren Familien, die bei der
Tafel gemeldet sind und Kinder im Einschulungsalter haben. Dabei
konnten die Kinder es gar nicht erwarten, das gute Stück in den
Händen zu halten. Was auch die Initiatoren und Förderer so freute,
dass geplante Reden ausfielen und lediglich herzliche Dankesworte an
die Stifter überbracht wurden. Bürgermeister Bernhard Marewski, der
Oberbürgermeister und Schirmherr der Schulranzen-Aktion, Uwe
Richrath, vertrat, erinnerte an die große Bedeutung eines
chancengleichen Schulstarts aller Kinder und überließ dann den
eigentlichen Stars des Tages das Terrain.
Diese ließen sich von Hubert Kober den neuen Tornister, der von den
Mitarbeitern der Galeria Kaufhof ausgestattet wurden, anpassen,
während Hannemarie Kober Fragen beantwortete. „Da wir keine Erben
haben und uns als Unternehmer in der Pflicht sehen der Gesellschaft
einen Beitrag zu leisten, unterstützen wir Einrichtungen zur
Förderung sozial schwacher Kinder“, erklärte Hannemarie Kober ihr
Engagement. „Mit der Tafel arbeiten wir seit Jahren zusammen und
freuen uns auch dieses Jahr die Schulranzenaktion unterstützen zu
dürfen.“
Eine Aktion, die für die Kober-Stiftung für Kinder erfolgreich
läuft. Denn nicht immer ist es einfach, die jährliche Summe an die
entsprechenden Einrichtungen zu bringen, vielen ist der bürokratische
Aufwand einer solchen Spende zu groß. Daher sind aktuell noch rund
40.000 Euro für das Jahr 2017 im Stiftungstopf, die abgerufen werden
können.
Interessierte Einrichtungen, wie Fördervereine von Kitas,
Grundschulen oder anderen Einrichtungen für Kinder können sich
melden bei hu.kober@t-online.de oder hannemarie-kober@t-online.de.
Einfach im Betreff „Kober-Stiftung“ angeben und das Anliegen
formulieren.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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