Plötzlich König
Udo Glöckner schoss in Steinbüchel den Vogel ab

Gruppenbild mit Ehrendamen: König Udo Glöckner (2. von links), Königin Monika Engel (3. von links), Maike Breuer (Mitte) und Ingo Weber gehören zur Riege der neuen Majestäten der Sankt Hubertus-Schützenbruderschaft Steinbüchel. | Foto: Gabi Knops-Feiler
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Steinbüchel - Glücklich und stolz. Dazu gab es allen Grund. Udo Glöckner,
59-jähriger IT-Inhouse Consultant der Firma Madaus in Troisdorf,
hatte sich mit dem 173. Schuss zur neuen Majestät der Sankt
Hubertus-Schützenbruderschaft Steinbüchel geschossen. Obwohl schon
seit 2003 Vereinsmitglied, ist ihm das nie zuvor gelungen.

„Es war ein aufregender, fairer und harter Kampf gegen fünf
Konkurrenten“, beschrieb er nach dem Sieg und vor der Krönung, bei
der ihm gemeinsam mit Monika Engel sinnbildlich die Krone aufgesetzt
wurde. Wenn er nicht das Gewehr in der Hand hält, dann ist es die
Angelroute. Und immer mal wieder tauscht er den Sitz am Schießstand
gegen sein anderes bevorzugtes Hobby, den Sattel des Motorrads.
Weitere GewinnerAußer Glöckner bewiesen auch andere Schützenbrüder
ein glückliches Händchen beim jüngsten Schießwettbewerb. Zum
Tellkönig katapultierte sich Ingo Weber (43), Vereinsmitglied seit
2009 und aktiver zweiter Fahnenträger. Der Gärtner widmet sich in
seiner Freizeit am liebsten dem Wandern, der Numismatik und
historischen Treckern. Als neuer Tellprinz trug sich Kai Lessel,
achtjähriger Schüler der Grundschule In der Wasserkuhl, in die
Siegerliste ein. Das gelang dem jungen Judoka beim 30. Ring. Eine
junge Dame glänzt in der Herrenriege. Es ist die 18-jährige
Abiturientin Maike Breuer. Sie schoss sich mit dem 284. Schuss zur
Jungprinzessin. Schon seit fünf Jahren gehört sie dem Verein an.
Daneben steht sie regelmäßig beim Theater auf der Bühne. Oder sie
taucht einfach ab. Als Hobby-Taucherin fällt ihr das leicht.

Im Rahmen der Krönungszeremonie wurden jedoch nicht nur die neuen
Majestäten geehrt. Siegfried Schmitz und Hansbert Maibüchen
erhielten das Schulterband zum St. Sebastianus-Ehrenkreuz für ihren
jahrzehntelangen Einsatz bei der Bruderschaft. Diese besondere
Auszeichnung wurde bei der Bruderschaft nie zuvor vergeben.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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