Kleingärtner-Wettbewerb
Und die silberne Gießkanne geht an..
Leverkusen - … die KGV Kettnersbusch, soviel gleich zu Beginn. Wegen des
hervorragenden Pflegezustands zeichneten der Stadtverband der
Kleingärtner gemeinsam mit den drei Bezirksvertretern und
Verantwortlichen des Fachbereichs Stadtgrüns die Anlage in Opladen
mit dem ersten Preis aus. „Zum 40. Mal wird diese Auszeichnung in
Leverkusen verliehen“, so Gerd Bach, 1. Vorsitzender des
Kleingärtnerverbandes und seit über 20 Jahren in diesem Amt. „Bei
der Begehung im Frühjahr haben wir alle 14 Anlagen in einem
Top-Zustand vorgefunden. Um hieraus die Gewinner zu ermitteln, musste
das Augenmerk auf Details wie Fahrradständer gelegt werden.“
Und da die Kleingärtner mit ihre Hingabe zur Natur einen
entscheidenden Beitrag für ein grünes Leverkusen leisten, waren
neben den Vertretern der Anlagen auch zahlreiche politisch
Verantwortliche in das Glashaus im Neuland-Park gekommen. Die
diesjährige Ehrung übernahm Bezirksvorsteherin Regina Sidiropoulos,
die vor dem Bekanntgeben der Hauptpreise gemeinsam mit
Oberbürgermeister Uwe Richrath die Urkunden und Fair Trade-Kaffee,
als Aufmerksamkeit der jungen Fair Trade-Stadt Leverkusen, an alle
Kleingartenvereine verteilte. Anschließend übernahmen
stellvertretend für die Sparkasse Karin Tannenberger und Silke Otto
gemeinsam mit Regina Sidiropoulos die Preisverleihung der drei
Gewinner und des Sonderpreises. Dieser ging an den KGV Mathildenhof,
der mit dem neuen Innenausbau des Vereinsheimes und der Gestaltung
eines Wildbeerengartens samt Schautafeln punkten konnte. Die
Renovierung des Spielplatzes, die mit hoher Eigenleistung bewältigt
wurde, brachte dem KGV Ruhlach den vom Stadtverband gestifteten
dritten Preis ein. Zweiter wurde der KGV Manfort. Er überzeugte die
Jury durch die Gestaltung der öffentlichen Flächen, die nicht nur
optisch die Anlage aufwerten, sondern dadurch auch den Pflegeaufwand
erheblich reduzieren.
„Die zweitägige Begehung im Frühling hat sich wie immer
gelohnt“, so Gerd Bach. „Es ist schön zu sehen, wie sich die
Anlagen entwickeln. Und die Gießkanne ist ja ein Wanderpokal mit dem
Ansporn, diesen zu behalten oder möglichst wieder zu gewinnen. Mal
sehen, was sich bis zum nächsten Jahr tut.“ Dabei muss er sich
über den Nachwuchs keine Sorgen machen. Immer mehr Familien mit
kleinen Kindern suchen nach einem Flecken Grün in der Stadt. Zudem
ist der Trend nach selbst angebautem Obst und Gemüse ungebrochen. Und
so zieht nach und nach die junge Generation auf die Parzellen ein,
auch wenn diese, wie Bach schmunzelnd erklärt, bei den Kleingärtnern
erst ab dem 40. Lebensjahr beginnt.
- Britta Meyer
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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