Die Stadt näher bringen
Unterhaltsame Rundfahrt mit 64 ukrainischen Gästen
Leverkusen. Kindern und ihren Begleitpersonen aus der Ukraine die Stadt näherbringen und vor allem auch für etwas Abwechslung zu sorgen war das Ziel einer Stadtrundfahrt, die der Verein „Wir für Leverkusen – ein starkes Stück Rheinland, am vergangenen Samstag, organisiert hatte. Angezogen von ukrainischen Fähnchen bildete sich schnell eine große Gruppe am Wiesdorfer Busbahnhof und erwartete gespannt den Start der Tour. Der Verein „Wir für Leverkusen – ein starkes Stück Rheinland“ hatte auf Anregung des Lions-Club Leverkusen zu der Fahrt eingeladen. Mit Unterstützung von Bayer 04 Leverkusen, dem Förderverein Wildpark Reuschenberg und der wupsi wurde die Fahrt in kürzester Zeit organisiert. Das Ziel: Vor allem den jüngeren neuen Gästen aus der Ukraine die Stadt näherzubringen und Tipps für die Freizeitgestaltung und für Ausflüge zu geben. Zu den ursprünglich vorgesehenen 80 Plätzen hatten sich innerhalb weniger Tage rund 150 Menschen angemeldet. Durch etliche krankheitsbedingten Ausfälle an mehreren Stellen musste die Teilnehmerzahl noch etwas reduziert werden, so die insgesamt vier Betreuer des Vereins und die vier Dolmetscher mit insgesamt 64 ukrainischen Personen, aufgeteilt auf zwei Reisebusse der wupsi, die Tour durch Leverkusen starten konnten.
Im ersten Bus dolmetschten das ukrainische Ehepaar Andriy Zhurba und Svitlana Melnychuk, die bereits seit vielen Jahren in Leverkusen leben und arbeiten und die kurzen Erläuterungen des Reiseleiters sehr gut auf Ukrainisch ergänzen konnten. Ziele der Rundfahrt waren neben vielen Spiel- und Sportmöglichkeiten in der Stadt der Neuland-Park, das Gelände am Stadtpark rund um die Dampfbahn, Skater- und Basketballanlagen, aber auch der Japanische Garten, Schloss Morsbroich, NaturGut Ophoven. das Probierwerk als einige prominente Beispiele.
Einen ersten längeren Stopp gab es an der BayArena: Fasziniert waren Kinder wie auch die begleitenden Mütter von diesem Stadion. Sie ließen sich auf den Trainerbänken ablichten, streichelten den Rasen und entdeckten im Innenraum auch sehr schnell die Gastgeschenke von Mannschaften wie Dynamo Kiew, gegen das Leverkusen bereits auf der europäischen Bühne gespielt hatte. Hier war zum ersten Mal zu spüren, dass andere Gedanken für einen Moment verschwunden waren.
Gleiches galt auch für den Wildpark Reuschenberg, in dem zunächst ein Lunchpaket auf die Gäste wartete, in dem auch eine Packung Tierfutter enthalten war. Trotz eines einsetzenden Regenschauers ließen sich die Kinder nicht davon abhalten, die Tiere sofort zu füttern, um sich danach bei wieder trockenem Wetter noch etwas auf dem Spielpatz des Wildparks auszutoben.
Nach gut viereinhalb Stunden kehrten beide Busse wieder an den Ausgangspunkt zurück. Erschöpft, bewegt und sichtlich dankbar ging dieser besondere Samstag nicht nur für die ukrainischen Gäste zu Ende. Dolmetscher und Betreuer äußerten sich ähnlich und gingen mit dem Gefühlnach Hause, hier etwas wirklich Sinnvolles getan zu haben. Einig waren sich vor Ort auch alle, dass man dies so gut angenommene Programm auch denen anbieten sollte, die dieses Mal nicht zu Zuge kommen konnten.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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