42. Leverkusener Jazztage wieder mit Publikum
Vom 4. bis 21. November

Der belgische Sänger, Songwriter und Gitarrist Jonathan Vandenbroeck ist unter seinem Künstlernamen Milow seit 2007 zum echten Weltstar geworden. Dank seiner charismatischen Stimme, seiner höchst einprägsamen Melodieführung und seinem Gespür für Arrangements zünden seine Songs nahezu überall. | Foto: Veranstalter
  • Der belgische Sänger, Songwriter und Gitarrist Jonathan Vandenbroeck ist unter seinem Künstlernamen Milow seit 2007 zum echten Weltstar geworden. Dank seiner charismatischen Stimme, seiner höchst einprägsamen Melodieführung und seinem Gespür für Arrangements zünden seine Songs nahezu überall.
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Leverkusen - Bei der Vorstellung des Programms der Leverkusener Jazztage spricht
Veranstalter Fabian Stiens die Hoffnung aus, dass diesmal das Publikum
die Musikveranstaltungen live erleben kann. Im vergangenen Jahr
konnten viele Konzerte nur im Internet gezeigt werden. Die geplanten
Konzerte von Gregory Porter, Jamie Cullum und Candy Dulfer wurden
verschoben und werden voraussichtlich erst 2022 stattfinden.

Gestartet werden die 42. Leverkusener Jazztage im Erholungshaus, dem
Hauptspielort, am 4. November mit der kubanischen Pianistin und
Komponistin Marialy Pacheco und dem deutschen Sänger und Songwriter
Max Mutzke. Alte Bekannte sind einen Tag später im Erholungshaus
anzutreffen, nämlich das Tingvall Trio mit seinem unverwechselbaren
Sound. Die drei Musiker sprechen mit ihren Songs auch Menschen an, die
normalerweise keinen Jazz hören.

Endlich vor Publikum spielen, statt nur in einem leeren Saal voller
Kameras kann hoffentlich auch der Gitarrist und Sänger Milow am 6.
November. Mit Frauenpower geht es am 7. November mit Rebekka Bakken
und Still in the Woods weiter im Erholungshaus. Der 9. November
gehört der Band Regener – Pappik – Busch. Die drei
Vollblutmusiker haben ein Jazz-Album in Zeiten der Pandemie
aufgenommen.

Der international gefeierte Bassist, Sänger und Komponist Avishai
Cohen steht am 10. November endlich wieder vor Publikum. Auch er
bekennt, dass er die Bühne, die Fans und das Touren vermisst habe.
Eigentlich sollte Max Herre auf der großen Bühne im Forum stehen,
doch jetzt kommt er mit seiner Band Web Web x Max Herre ins
Erholungshaus.

Liedermacher Konstantin Wecker und sein Bühnenpartner Jo Barnikel
präsentierten am 15. November einen Abend voller kraftvoller
Tastenklänge und feinfühliger Poesie. Zu einem Highlight wird der
Abend des 17. November mit Quadro Nuevo. Die Musiker bringen dem
Publikum MARE näher (Musik gewordenes Wellenrauschen). Die Tochter
von Jazz- und Bluessängerin Nina Simone, Lisa Simone, macht am 18.
November Musik, die die Seele heilt.

Zweifelsohne gibt es keinen deutschen Musiker, der solch eine Nähe zu
Bob Dylan hat wie Wolfgang Niedecken. Der Rockmusiker wird am 20.
November von Mike Herting begleitet. Die beiden präsentieren ein
kurzweiliges Storyteller-Programm, bei dem Dylan-Fans voll auf ihre
Kosten kommen. Den Abschluss des 17-tägigen Festivals-Programm bildet
Arthur Horvárth. Das abendfüllende Konzert bestreitet er mit seinem
Pianisten und Bandleader Roland M. Dill, Sängerin Luisa Skrabic,
Gitarrist Mathias Kurth, Geiger Mirco Wessoly und dem Cellisten Paul
Rittel.

Neben den 17 Konzerten im Erholungshaus finden im bestuhlten Scala in
Opladen neun Konzerte statt. Unter anderem werden Purple Schulz,
Köster & Hocker und Andreas Kümmert mit dabei sein. Im Erholungshaus
finden 600 Besucher Platz. Einlass erfolgt bei allen Veranstaltungen
nach dem G2-Prinzip. Er müsse auf Nummer sicher gehen, begründet
Stiens diese Maßnahme. „Wer sich jetzt noch impfen lasse, der sei
bis zu den Jazztagen dann durch“ so Stiens. Bei Fragen könne man
sich gerne bei ihm melden.

Für alle Konzerte gibt es noch Karten unter der Ticket-Hotline
02171/767959. Während der Jazztage findet auch wieder der
Nachwuchswettbewerb „Future Sounds“ statt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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