HitDORFFEST ein echter Hit
Von der Premiere waren Besucher und Akteure begeistert

Beim Hitdofer Hahneköppen setzte sich Michael Libitowski (v. li.) durch und regiert als neuer Hahnenkaiser. Weil er zugleich zweiter Vorsitzender ist, ehrte er – zusammen mit Zachäus Rainer Gintrowski – Inge Frietsch und Gisela Fischer für 40 Jahre aktive Vereinsmitgliedschaft. | Foto: Gabi Knops-Feiler
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  • Beim Hitdofer Hahneköppen setzte sich Michael Libitowski (v. li.) durch und regiert als neuer Hahnenkaiser. Weil er zugleich zweiter Vorsitzender ist, ehrte er – zusammen mit Zachäus Rainer Gintrowski – Inge Frietsch und Gisela Fischer für 40 Jahre aktive Vereinsmitgliedschaft.
  • Foto: Gabi Knops-Feiler
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Hitdorf - Vieles neu und anders, dennoch einiges wie immer. Das war die
Devise, mit der das Hit-DORFFEST die bisherige Spätkirmes ablöste.
Nach der Premiere waren Besucher durchweg angetan. Vieles lief gut,
anderes vielleicht nicht ganz so optimal. Positive Kritik ist deshalb
willkommen und soll nächstes Jahr zu Verbesserungen beitragen.
Insgesamt gibt es schon zahlreiche neue Ideen.

Ein umfassender Wandel fand beim Hitdorfer Geselligkeitsverein (HGV)
im 51. Jahr seines Bestehens statt. „Wir müssen mit der Zeit gehen,
ohne Traditionen aus den Augen zu verlieren“ forderte deshalb
Michael Libitowski, kommissarischer zweiter Vorsitzender, der sich bei
der nächsten Hauptversammlung zur Wahl stellt.

„Außerdem brauchen wir dringend Nachwuchs“, ergänzte er und
staunte nicht schlecht, als dieser von selber kam. Freunde brachten
Freunde mit. Und arbeiteten hart und emsig, obwohl sie keine
eingetragenen Vereinsmitglieder sind. „Wir wollen die Menschen
einbinden und motivieren, damit wir gemeinsam etwas Neues schaffen“,
fasste Libitowski zusammen.

Er selbst wurde bei seinem Tun durch Vereinsvorsitzenden Siggi
Kleinschmidt, aber vor allem von einem neunköpfigen
Organisations-Team unterstützt. Zwei Frauen, Sandra Vogel und Sandra
Telahr-Görres, hatten zum Beispiel den Trödelmarkt organisiert. Sie
vergaben 31 Plätze zum Preis von zehn Euro pro Meter. Interessenten
freuten sich besonders über den Flohmarkt, weil er ihnen Gelegenheit
gab, gebrauchte Dinge aus Keller oder Garage günstig abgeben zu
können.

„Vermutlich hatten die Verkäufer einen Stau im Keller“, lachte
Telahr-Görres. Andere Teammitglieder wie Christian und Virginia
kümmerten sich um das Kinder-Hahneköppen. Sieben Kinder beteiligten
sich, ehe sich Enrique Hommes als Sieger durchsetzen konnte und mit
verbundenen Augen den Luftballon traf.

Beim Königshahneköppen der Erwachsenen siegte Michael Libitowski mit
dem 42. Schlag. Der 51-jährige Hitdorfer war bereits 2007 König, ist
somit Hahnenkaiser. Ihm zur Seite steht Ehefrau Sandra, die noch
amtierende Jungfrau des Hitdorfer Dreigestirns. Der Sieger war
glücklich und traurig zugleich, weil er seiner Mitbewerberin Elke
Bohr – Lebensgefährtin des Vorjahreskaisers Bernd Ruther – den
Sieg raubte. Rainer Gintrowski, im zweiten Jahr als Kirmespatron
Zachäus dabei, hätte ebenfalls gerne die Königskrone aufgesetzt.

Bereits am Samstag präsentierten sich ortsansässige Vereine wie
Villa Zündfunke, Leben in Hitdorf, Schiffsbrücke Wuppermündung,
Sportclub SC Hitdorf und Karnevalsgesellschaft Hetdörper Mädche un
Junge (HMJ) auf dem Kirmesplatz. Am Festumzug durch den Ort
beteiligten sich rund 150 Vertreter von Hitdorfer und Rheindorfer
Ortsvereinen, darunter erstmals auch Abordnungen vom SC Hitdorf und
Sankt Sebastianus Schützenbruderschaft Monheim. Junge Helfer hatten
sich mit einem Bollerwagen in den Korso eingereiht und verteilten
Wasserflaschen an die Besucher am Wegesrand.

Am Abend war der Kirmesplatz fast schon zu klein, als die Coverband
„Jim Buttons“ zum insgesamt dritten Mal in Hitdorf, aber zum
ersten Mal ein Open-Air-Konzert, spielte. In der Pause wurden zwei
Freikarten für die Veranstaltung „Alle total Malle“ versteigert,
die für 2. Oktober in Hitdorf geplant ist. Ziemlich bald danach folgt
am Samstag, 1. Dezember, um 13 Uhr in der Stadthalle Hitdorf die 51.
Altenfeier, für die der gesamte Erlös des Hit-DORFFESTES erneut
bestimmt war.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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