Leverkusens größte Grundschule startet Karneval

Von Maulwürfen und Baustellen: Kirchfelder Pänz rocken den Holzhausener Karneval

Auch in diesem Jahr beteiligen sich Kinder und Eltern der GGS Im Kirchfeld, Leverkusens größter Grundschule, mit einer eigenen Fußgruppe am traditionellen Karnevalsumzug in Holzhausen. Die Initiative, die von engagierten Eltern ins Leben gerufen wurde, wird von der offenen Ganztagsschule (OGS Räuberhöhle), der Schulleitung sowie dem Schulverein tatkräftig unterstützt.

Gemeinschaftliches Kostümbasteln

Im Vorfeld des Umzugs wurden die Maulwurf-Kostüme für die Kinder sowie die Baustellen-Warnkegel-Kostüme für die Erwachsenen in einer gemeinschaftlichen Bastelaktion fertiggestellt. Kinder und Erwachsene trafen sich, um gemeinsam kreativ zu werden.

Ein originelles Motto mit Lokalkolorit

Die Fußgruppe steht in diesem Jahr unter dem Motto: „Es et bovven noch su voll – m’r jraven uns durch noh us Schull!“ (Bedeutung: „Ist es oben noch so voll [Baustellen], wir graben uns bis zur Schule durch.“)

Dieses humorvolle Motto greift die zahlreichen Baustellen in Leverkusen, Lützenkirchen und rund um die Grundschule auf. Die Kinder verkleiden sich als Maulwürfe – eine charmante Anspielung auf das ehemalige Maulwurf-Maskottchen der Technischen Betriebe Leverkusen. Die Erwachsenen runden das Bild mit ihren Baustellen-Warnkegel-Kostümen ab.

Monatelange Planung und kreative Vorbereitung

Seit Monaten laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Schülerinnen und Schüler, Eltern und Freunde der Schule arbeiten gemeinsam an den Kostümen und der Organisation. Materialien wurden organisiert, Musterkostüme gestaltet, und bei zahlreichen kreativen Treffen wurde das Projekt mit viel Herzblut vorangetrieben. Sogar unter den Weihnachtsbäumen einiger Familien fanden sich Bastelmaterialien, um die Kostüme rechtzeitig fertigzustellen.

Der Karnevalsumzug in Holzhausen

Der Umzug in Holzhausen, der am Karnevalssonntag, dem 2. März 2025, um 14:11 Uhr startet, ist ein Highlight im Leverkusener Stadtteil Lützenkirchen. Mit nur 600 Metern Gehstrecke gehört er zwar zu den kleinsten Zügen im Stadtgebiet, doch der Verzicht auf motorisierte Fahrzeuge macht ihn zu einem der gemütlichsten und traditionellsten. Trotz der kurzen Strecke braucht der Zug oft mehr als drei Stunden – hier stehen Spaß und Gemeinschaft im Mittelpunkt.