Verein hat 430 Mitglieder
Vorstandswechsel bei Hospiz Leverkusen

Hans-Jürgen Theus (rechts)  folgt Peter Cramer im Amt als Vorsitzender des ambulanten Leverkusener Hospizvereins nach. Seit fast 25 Jahren hat sich der ambulante Hospizdienst die Sterbe- und Trauerbegleitung sowie die Beratung und Unterstützung von Hinterbliebenen auf die Fahne geschrieben.  | Foto: Gabi Knops-Feiler
  • Hans-Jürgen Theus (rechts) folgt Peter Cramer im Amt als Vorsitzender des ambulanten Leverkusener Hospizvereins nach. Seit fast 25 Jahren hat sich der ambulante Hospizdienst die Sterbe- und Trauerbegleitung sowie die Beratung und Unterstützung von Hinterbliebenen auf die Fahne geschrieben.
  • Foto: Gabi Knops-Feiler

Leverkusen. Seit fast 25 Jahren begleitet der Verein „Hospiz Leverkusen“ die Menschen beim Sterben und hilft Angehörigen in der Trauer um die Toten. Rechtzeitig vor der im November anstehenden Jubiläumsfeier hat dort kürzlich ein neuer Vorsitzender die Regie übernommen. Dem bisherigen Vorsitzenden Peter Cramer - der 74-Jährige führte den Verein und seine 430 Mitglieder während der letzten neun Jahre - folgt Hans-Jürgen Theus nach, der bis vor kurzem noch als Geschäftsführer der Kronos Titan GmbH Leverkusen im Amt war und inzwischen im Ruhestand ist. Bei der jüngsten Hauptversammlung in der Küppersteger Kirche Christus König wurden außerdem die Vorstandsmitglieder Nicole Steinfeld und Dr. Elisabeth Kohrt wiedergewählt. Dem Vorstand gehören darüber hinaus Nina Gurol und Brigitte Zöll an.

Die Nominierung von Theus war im Grunde keine Überraschung. Schon seit einem Jahr hatte der 65-Jährige aus Opladen im Vorstand mitgearbeitet und dabei festgestellt, dass ihn diese Aufgabe reizen würde. Er sei der festen Überzeugung, so Theus, dass die Nachfrage an die Hospizarbeit immer weiter steigen werde. Um sich dieser Herausforderung stellen zu können, bedürfe es dringend zusätzlicher ehrenamtlicher Unterstützung, speziell im Bereich Sterbe- und Trauerbegleitung. „Bisher hat der Verein sehr gute Arbeit geleistet. Jetzt müssen wir dafür sorgen, dass wir weiterhin gut aufgestellt sind“, nannte Theus ein konkretes Ziel für die Zukunft.

Die qualifizierte Vorbereitung für die Sterbebegleitung im Hospiz Leverkusen erstreckt sich über ein Jahr, umfasst 145 Unterrichtsstunden und richtet sich nach den Empfehlungen des Deutschen Hospiz- und Palliativ-Verbandes (DHPV). Erst im Mai begann ein weiterer Qualifizierungskurs „Sterbebegleitung“. Darüber hinaus bietet der Verein zahlreiche weitere Veranstaltungen: Für 17. September, 14 Uhr, ist ein ökumenischer Gedenkgottesdienst in der Opladener Marienschule mit anschließenden Kaffeetrinken vorgesehen. In Kooperation mit dem AWO-Familienseminar startet im September 2022 eine neue Veranstaltungsreihe zu den Themen Sterben, Tod und Trauer. Referentinnen sind Brigitte Zöll und Dr. Elisabeth Kohrt. Ein offener Trauertreff steht an jedem ersten Mittwoch im Monat ab 15 Uhr im Gebäude des Katholischen Bildungsforums, Manforter Straße 186 auf dem Plan. Die „Tankstelle“ für Trauernde bietet am selben Ort jeweils donnerstags ab 17 Uhr Warmes für den Körper Impulse für die Seele. Der „Treff bei Zettel“ richtet sich jeden zweiten Dienstag im Monat ab 17 Uhr an Menschen, die im Alltag zwischen Kümmern und Kummer leben. Treffpunkt ist im Caféhaus „Zettels Traum“, Altstadtstraße 20 in Opladen. Der ambulante Dienst „Hospiz Leverkusen“ ist seit Februar 2021 im Stationären Hospiz „PalliLev“ an der Bruchhauser Straße 162 in Leverkusen angesiedelt. Weitere Infos per Telefon 02171-2123 oder im Internet: www.hospiz-leverkusen.de

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Gabi Knops-Feiler aus Leverkusen

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